Geschlechtersensible Prävention und Gesundheitsförderung: Von der Beschreibung zur Intervention (PrevBoGi)
Wie in vielen anderen Bereichen des menschlichen Lebens sollen auch Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention geschlechtersensibel sein, um möglichen unterschiedlichen Verhaltens- und Entwicklungsweisen gerecht zu werden. Bislang sind in diesem Zusammenhang allerdings noch viele Fragen offen, insbesondere was kommunale Stakeholder berücksichtigen müssen, um eine optimale geschlechtergerechte Förderung zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens ‚PrevBoGi‘ auf Basis vorhandener Daten eine Analyse von Präventionsangeboten hinsichtlich einer unterschiedlichen Nutzung von Jungen und Mädchen bis zehn Jahre sowie möglicher gesundheitlicher Effekte vorgenommen. Parallel erfolgte eine systematische Literaturrecherche zur Detektion zugrundeliegender Theorien und Modelle, um darauf aufbauend Handlungsempfehlungen zu entwickeln und diese wiederum mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis zu diskutieren. Ziel war die Ableitung möglicher Empfehlungen für die konkrete Ausgestaltung entsprechender Angebote auf kommunaler Ebene.
Das Projekt lief von 2018 bis 2020 und wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.
Wenn Sie Interesse an den Projektergebnisse haben, melden Sie sich bei weyerss@uni-duesseldorf.de.