Aktuelles rund um COVID-19 am Institut für Medizinische Soziologie

Adventsimpfaktion für Beschäftigte und ihre Angehörigen

An zwei Adventssamstagen (4./11. Dezember) werden Erst-, Zweit und Booster-Impfungen angeboten

 

Das Institut für Medizinische Soziologie beteiligt sich mit dem Centre for Health and Society an der Adventsimpfaktion des UKD. An zwei Samstagen im Advent (4. Dezember und 11. Dezember) wird es am UKD große Impfaktionstage für Tochtergesellschaften, Mitglieder der Medizinischen Fakultät und Medizinstudierende geben. Impfen lassen können sich auch Angehörige dieser Gruppen ab 12 Jahren. Unter der organisatorischen Leitung des Centre for Health and Society und der ärztlichen Leitung der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie sowie mit der Unterstützung der Medizinischen Fakultät, der Apotheke und vieler weiterer Bereichen des UKD, werden in der Zeit von 9:00 bis 18:00 Uhr Erst-, Zweit und Dritt-/Boosterimpfungen (mind. sechs Monate nach der Zweitimpfung) mit einem mRNA-Impfstoff angeboten. Der Impfstoff ist nicht wählbar. Durchgeführt werden die Impfungen nach Anmeldung im Foyer des Zentrums für Operative Medizin I („Chirurgie“) im Gebäude 12.46.

„Ich möchte mich im Namen des gesamten Vorstands beim Centre for Health and Society und allen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern ganz herzlich bedanken, die für die Adventsimpfaktion ihre Freizeit opfern und mithel-fen. Wie könnte man Adventsstimmung besser zum Ausdruck bringen, als durch eine solche Aktion, bei der wir uns gegenseitig helfen?“, betont Prof. Frank Schneider.

Anmelden (und stornieren) kann man sich über das bekannte UKD-Impfsystem: https://ukd.impfsystem.de/

Wichtig: Alle Mitarbeitenden und ihre Angehörigen sollten jeweils einen eigenen Termin über das System bu-chen. Die Homepage zur Terminbuchung kann von überall – auch außerhalb des UKD-Netzwerkes – erreicht werden. Bitte achten Sie auf eine korrekte Schreibweise der E-Mail-Adresse und kontrollieren auch den Spam-Ordner. Trotz Terminbuchung kann es vor Ort zu Wartezeiten kommen. Es wird zudem keine ausführli-che Aufklärung vor Ort geben. Bitte bringen Sie die Impfunterlagen (Einverständnis, Anamnese-Bogen etc.), die durch das Impfsystem zur Verfügung gestellt werden, ausgefüllt mit. Wichtig: Bringen Sie auch Ihren Impfpass mit! Fragen bitte an: impfstelle-corona@med.uni-duesseldorf.de

Alle Informationen noch einmal zum Nachlesen: https://www.uniklinik-duesseldorf.de/impfaktion

Regionale COVID-19 Infektionszahlen und Erwerbstätigkeit: Neues Projekt untersucht Zusammenhänge

Infektionszahlen und ihre zeitliche Entwicklung unterscheiden sich zwischen den Regionen. Ein neues Projekt untersucht den Verlauf des Infektionsgeschehens anhand von COVID-19 Meldedaten auf regionaler Ebene und betrachtet mögliche Zusammenhänge dieser Verläufe mit Indikatoren zur Erwerbstätigkeit. Ein erster Ergebnisbericht liegt vor und kann hier eingesehen werden [Bericht].

Antikörperstudie abgeschlossen

Die Studie zu COVID-19-Antikörpern bei jungen Düsseldorfer*innen und Mitarbeitern der Feuerwehr und Rettungsdienste ist abgeschlossen. Die ersten Ergebnisse finden Sie in unserem Feld- und Ergebnisbericht auf der Studienseite.

Neues Forschungsprojekt am Institut untersucht den Zusammenhang von Beruf und SARS-CoV-2 in Deutschland

Ein neues Projekt am Institut für Medizinische Soziologie untersucht, welche Berufsgruppen in Deutschland von den gesundheitlichen Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie besonders betroffen sind. Weitere Infos finden Sie hier und auf der Projektseite.

Methodennetzwerk

Das Institut für Medizinische Soziologie koordiniert in Zusammenarbeit mit anderen Instituten des Centre for Health and Society ein bundesweites Methodennetzwerk, das COVID-19-Forschung bei der Messung sozialer und kontextueller Faktoren unterstützt. Das Verbundprojekt MethodCov ist Teil des BMBF-geförderten Nationalen Netzwerks Universitätsmedizin.

Mehr Informationen unter: https://methodcov.de/

Gesundheitliche Folgen von Wirtschaftskrisen

Wirtschaftskrisen wirken sich negativ auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Welche Lehren können wir aus der bisherigen Forschung ziehen, um in der aktuellen COVID-19 Pandemie vorzubeugen? In Zusammenarbeit mit dem IMVR der Universität zu Köln haben Mitarbeiter*innen unseres Instituts die wichtigsten Erkenntnisse epidemiologischer Studien der letzten Weltfinanzkrise zusammengetragen.

Link zum Policy Brief:

https://www.public-health-covid19.de/images/2020/Ergebnisse/Policy_Brief_Umgang_mit_gesundheitlichen_Folgen_von_Wirtschaftskrisen_KNPH_01_01072020.pdf

Link zum ausführlichen Hintergrundpapier:
https://www.public-health-covid19.de/images/2020/Ergebnisse/Hintergrund_Gesundheitliche_Folgen_von_Wirtschaftskrisen_KNPH_01_01072020.pdf

Risikofaktor Arbeitslosigkeit

Neue Auswertung von Versichertendaten in Zusammenarbeit mit AOK Rheinland/Hamburg zeigt: Langzeitarbeitslose Menschen müssen häufiger mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden. In ersten Analysen des Instituts für Medizinische Soziologie liegt das Risiko für ALG-II-Empfänger*innen im Vergleich zu erwerbstätigen Versicherten um 1,84fach höher, für ALG-I-Empfänger*innen um 1,17fach erhöht. (Untersuchungszeitraum 01. Januar bis 04. Juni 2020).
Mehr Informationen unter:
https://www.medizin.hhu.de/aktuelles/detailansicht/article/hinweise-auf-erhoehtes-risiko-fuer-krankenhausaufenthalte-wegen-covid-19-bei-arbeitslosen-menschen-1.html

Link zur Publikation:

Dragano N, Rupprecht CJ, Dortmann O, Scheider M, Wahrendorf M (2020)  Higher risk of COVID-19 hospitalization for unemployed: an analysis of 1,298,416 health insured individuals in Germany. Higher risk of COVID-19 hospitalization for unemployed: an analysis of 1,298,416 health insured individuals in Germany. COVID-19 SARS-CoV-2 preprints from medRxiv and bioRxiv; doi: https://doi.org/10.1101/2020.06.17.20133918

Paper: Arbeitsverdichtung, Angst vor Infektionen und Co.: Management psychischer Arbeitsbelastungen während der COVID-19 Pandemie

An den Arbeitsplätzen hat sich in den letzten Monaten einiges verändert: Hygieneregeln müssen eingehalten werden, digitale Technik wird neu eingeführt, wirtschaftliche Schwierigkeiten machen Angst den Job zu verlieren. Das kann zu psychischen Belastungen führen, mit denen Betrieb umgehen müssen. Autoren des Instituts haben gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen eine Handreichung für das Managements psychosozialer Belastungen unter Pandemie-Bedingungen geschrieben: https://www.public-health-covid19.de/images/2020/Ergebnisse/Handreichung_Management_psychischer_Arbeitsbelastungen_COVID-19_V01_10_06_2020.pdf

Gesundheitliche Ungleichheiten und COVID-19

Im Kompetenznetz Public Heath ist ein neues Hintergrundpapier zu einer möglichen Verschärfung von gesundheitlichen Ungleichheiten durch die COVID-19 Pandemie und den Maßnahmen zum Infektionsschutz erschienen. Mehrere Kollegen vom Institut für Medizinische Soziologie in Düsseldorf sind beteiligt.

Projekt: Mehrländerstudie zum Wohlbefinden von Studierenden während COVID-19

In der Mehrländerstudie zum Wohlbefinden von Studierenden während COVID-19 (COVID-19 Multi-Country Student Well-being Study) werden die Auswirkungen des COVID-19-Ausbruchs auf Studierende im Hochschulbereich auf internationaler Ebene untersucht.

Weitere Infos finden Sie hier.

Eine erste Publikation zum Thema Gesundheitsverhalten bei Studierenden während der COVID-19 Pandemie ist nun unter Beteiligung mehrerer Kollegen aus dem Institut für Medizinische Soziologie erschienen. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33546344/

Artikel: Präsentismus in Zeiten von COVID-19

Viele Beschäftigte gehen krank zur Arbeit. Während der COVID-19-Pandemie kann dieses Verhalten zum Problem werden. Die Kollegen des Instituts für Medizinische Soziologie haben sich die Gründe für Präsentismus und Möglichkeiten der Prävention genauer angeschaut. Die Ergebnisse findet man in der Online-Ausgabe der Zeitschrift für Sicherheit, Arbeit & Gesundheit unter https://www.arbeitsschutzdigital.de/ce/praesentismus-in-zeiten-der-covid-19-pandemie/detail.html.

Initiative der deutschsprachigen Fachgesellschaften: Kompetenznetz Public Health

Das Kompetenznetz Public Health Covid-19 (https://www.public-health-covid19.de/) ist eine Initiative der großen Epidemiologischen, Biometrischen und Public Health Fachgesellschaften. Ziel ist es die vielfältigen Forschungsaktivitäten zu bündeln und evidenzbasierte Informationen zu Public Health (Öffentliche Gesundheit) Aspekten der Covid-19 Pandemie für politische Entscheidungsträger aufzuarbeiten. Erste Erkenntnisse aus der Arbeitsgruppe „Indirekte Gesundheitsfolgen von Maßnahmen des Infektionsschutzes“ sind in einem Hintergrundpapier zusammengefasst. Aus der Arbeitsgruppe „Risikokommunikation und –wahrnehmung“ ist im September 2020 ein Hintergrundpapier zum Thema „Kontext– und adressat*innenorientierte Risikokommunikation bei COVID- 19. Ein Beitrag zur wirksamen Verhaltensprävention“ erschienen.
https://www.public-health-covid19.de/images/2020/Ergebnisse/COVID_19_Kompetenz_PH_Risikokommunikation_25092020.pdf

Zudem ist im Januar 2021 eine Handreichung zur wissenschaftsbasierte Öffentlichkeitskommunikation und -information im Rahmen einer nationalen COVID-19-Impfstrategie erschienen.
https://www.public-health-covid19.de/images/2021/Ergebnisse/Helmer_et_al_Kommunikation_Impfung_28012021_final_Haarter_Update_3_Januar28_2021.pdf

Überdies ist eine Kurzmitteilung mit dem Titel „Bildungsstatus und Einstellungen zum Impfen in der Allgemeinbevölkerung: Eine Analyse der Repräsentativbefragungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung von 2012 bis 2018“ im Deutschen Ärzteblatt erschienen.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/217688

Stellungnahme: Zukunftsforums Public Health

Das Zukunftsforum Public Health setzt sich schon seit vielen Jahren für die Stärkung der Public Health Strukturen in Deutschland ein. Diese Notwendigkeit wird gerade eindrucksvoll durch die COVID-19 Pandemie unterstrichen. Hier eine Stellungnahme des ZfPH über die langfristigen Lehren aus der gegenwärtigen Situation. Weitere Infos

Stellungnahme: DGMS

Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie hat eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie insbesondere auf die soziale Ungleichheit von Infektionsrisiken sowie der indirekten gesundheitlichen Folgen der COVID-19 Pandemie (z.B. vermittelt über Arbeitslosigkeit oder Stress) hinweist. Weitere Infos

Interview zu den indirekten gesundheitlichen Folgen der COVID-19 Pandemie

Prof. Dragano zu den möglichen indirekten Folgen der Pandemie in der Süddeutschen Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-psychologie-depression-1.4882741

Beitrag: Einen gesunden Lebensstil aufrechterhalten

Wie können wir jetzt gesunde Gewohnheiten aufrechterhalten oder neue verfestigen? Tipps und Tricks aus der Gesundheitspsychologie gibt es im Beitrag der Psychologischen Coronahilfe der DGPs mit Beteiligung von Prof. Claudia Pischke.

Weitere Informationen zu sozialen, ethischen und historischen Aspekten der COVID-19 Pandemie finden Sie auch beim GTE Institut des UKD:

https://www.uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/institut-fuer-geschichte-theorie-und-ethik-der-medizin/lehre/pandemien-und-seuchen-geschichte-und-ethik

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