Die Lebenserwartung in Deutschland ist unter anderem dank des enormen medizinischen Fortschritts der letzten Jahrzehnte und der Verbesserung unserer Lebensumstände rasant angestiegen. Eine Folge davon ist, dass auch Erkrankungen des Alters häufiger werden. Der Verlust geistiger Fähigkeiten ist keine unvermeidbare Konsequenz des Alterns, sondern häufig die Folge von Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns. Die Verschlechterung von geistigen Fähigkeiten kann von leichten, subjektiven Defiziten bis zu schweren Einschränkungen – einer Demenz – reichen.

Die Diagnose einer Demenz ist eine Herausforderung für Patient*innen, Angehörige und Ärzt*innen. Der Beginn einer Demenz ist schleichend und wird häufig übersehen. Patient*innen oder Angehörige berichten häufig über Vergesslichkeit im Alltag, Verlust von Zeitgefühl oder Orientierungsstörungen.

Unser Angebot:

• Diagnosestellung/-sicherung
• Weiterführende differentialdiagnostische Abklärung inkl.
  • Liquor- und Labordiagnostik
  • EEG Diagnostik
  • Neuropsychologische Testung
  • Hochauflösendes strukturelles und funktionelles MRT
• Therapieberatung  
• Therapiemonitoring: Überwachung der Sicherheit (Pharmakovigilanz) und Wirksamkeit von Therapien
• Durchführung von klinischen Studien

Haben Sie Sorge, dass ihre geistigen Fähigkeiten eingeschränkt sind? Die folgenden 10 Fragen können dazu beitragen zu erkennen, ob Sie eine Früherkennung zur Demenz wahrnehmen sollten:

Dieser Fragenkatalog wurde von der Alzheimer Forschung Initiative e.V. entwickelt und kann helfen, frühe Anzeichen einer kognitiven Störung zu erkennen. Ein Selbsttest kann jedoch niemals eine ärztliche Beratung ersetzen. Sollten sie daher auf eine oder mehrere der Fragen mit „Ja“ geantwortet haben, so kann es sinnvoll sein einen Arzt aufzusuchen. Ihr erster Ansprechpartner ist häufig der Hausarzt, der Sie bei begründetem Verdacht zu einem/r Neurolog*in, Psychiater*in oder Nervenärzt*in überweist.

Klinisch und wissenschaftlich möchte unser Team insbesondere zum Verständnis und der Erforschung der frühen Formen von kognitiven Verlusten beitragen und unsere niedergelassenen Kolleg*innen unterstützen.