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Depressionen sind mit einer Lebenszeitprävalenz von ca. 16% eine häufige Krankheit, die durch ihre gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen eine große Belastung für das Gesundheitssystem darstellen. Die Weiterentwicklung der Therapiemethoden für Depressionen ist folglich von großer Bedeutung. Das zentrale Ziel des EU geförderten Projektes ist die Entwicklung einer Virtual Reality (VR) basierten Unterstützungssoftware für den Einsatz in der Akuttherapie und Rezidivprophylaxe von Patienten mit unipolaren Depressionen. Auf theoretischer Basis der psychodynamischen Kurzzeit-Psychotherapie sollen verschiedene VR-Module entwickelt werden, die von Therapeuten individuell auf den Patienten angepasst werden können. Außerdem ist die Implementierung einer Rückmeldungs-Funktion über die Depressionssymptome der Patienten und der Einsatz von Deep Learning Algorithmen zur Bestimmung des Rezidivrisikos beabsichtigt. Die Evaluation der im Rahmen des Vorhabens entwickelten VR-Module ist durch eine klinische Machbarkeitsstudie geplant, die Auskunft über die Alltagstauglichkeit, Effektivität und Nutzerakzeptanz des Gesamtsystems geben soll.