Symposium: Patientenorientierte Kommunikation in der Onkologie - Halt auf freier Strecke? Standortbestimmung und Perspektiven

Referenten und Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion

Sowohl im Krebsplan (2008), als auch in der Allianz für Gesundheitskompetenz (2017) ist die Stärkung und Förderung der kommunikativen Kompetenz der Leistungserbringer ein wichtiges Ziel. Was konnte in gut 10 Jahren erreicht werden? Auf dem Symposium "Patientenorientierte Kommunikation in der Onkologie - Halt auf freier Strecke?" sollte dazu eine Standortbestimmung der Maßnahmen zur Qualifikation in kommunikativer Kompetenz in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung vorgenommen werden. Es wurde darüber diskutiert, wie ein besserer Durchdringungsgrad der Maßnahmen in der klinischen Versorgung erreicht werden kann und ob die bisher ergriffenen Maßnahmen ausreichend sind. Anders als in Deutschland wird beispielsweise in der Schweiz seit Jahren ein verpflichtendes Kommunikationstraining in der Weiterbildung Onkologie durchgeführt. An einführenden Vorträgen schloss sich eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der Ärzteschaft, der Onkologie, der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft sowie Experten für Kommunikation im Gesundheitswesen an.

Das halbtägige Symposium fand am 21. September 2019, angrenzend an die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Psychoonkologie der Deutschen Krebsgesellschaft am Universitätsklinikum Düsseldorf statt. Lesen Sie dazu einen Bericht von Susanne Blödgen.

Programm: 

Impulsvorträge
Dr. Alexander Wünsch & Dr. Frank Vitinius: "Kommunikationstrainings in Deutschland. Erprobt und wirksam, aber kaum etabliert"
PD Dr. Ulrich Rüffler: "(Good)-practice-Beispiele - aktuelle Projekte. Share to care. Gemeinsam entscheiden (GBA)"
Prof. Dr. med. Peter Albers: "Kom.Ment. Förderung der Kommunikationskompetenz im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung (BMG)"
Dr. André Karger: "KommRhein Interpro. Interprofessionelle Kommunikationstrainings für Stationseinheiten (DKH)"

Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Susanne Schwalen (Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein)
Prof. Dr. Nicole Ernstmann (Universitätsklinikum Bonn, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie    )
Dr. Antonius Helou (Leiter des Referats 315 „Nicht übertragbare Krankheiten“ des Bundesministeriums für Gesundheit)
Dr. Johannes Bruns (Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.)
PD Dr. Andreas Dinkel (Vorstandsmitglied der AG Psychoonkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.)
Prof. Dr. Peter Albers (Direktor der Klinik für Urologie am Uniklinikum Düsseldorf)
Gabriele Blettner (Stiftung Deutsche Krebshilfe INFONETZ KREBS)
Kathrin Spielvogel (Patientenvertreterin)

Moderation:
PD Dr. Ulrich Rüffler

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