Zellzykluskontrolle

Die meisten Gewebe des menschlichen Körpers erneuern sich fortlaufend durch Zellteilung, während sie gleichzeitig permanenter Schädigung ihrer DNS durch endogene und exogene Einflüsse ausgesetzt sind. Daher richtet sich unser hauptsächliches Forschungsinteresse auf das bessere Verständnis des Zusammenspiels der Zellzykluskontrolle mit der DNA-Schadensantwort. Um die den Zellzyklus mit zellbiologischen Mikroskopieverfahren kontrollieren zu können, haben wir eine Reihe an grün und rot fluoreszierenden Zellzyklusmarkern etabliert (1). Mit ihrer Hilfe und dem mittels CRISPR/Cas grün fluoreszent markierten Zellzyklusinhibitor p21, einem zentarlen Regulator der DNA-Schadensantwort, erforschen wir gegenwärtig an lebenden Zellen die unterschiedlichen Auswirkungen verschiedener Strahlensorten wie solarer UVA- und UVB-Strahlung, Röntgenstrahlung sowie der in der Strahlentherapie eingesetzten alpha- oder Protonenstrahlung.


  1. Kalfalah, F.M., E. Berg, M.O. Christensen, R.M. Linka, W.G. Dirks, F. Boege, and C. Mielke. Spatio-temporal regulation of the human licensing factor Cdc6 in replication and mitosis. Cell Cycle, 2015. 14: 1704-15.

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