COVID-19-Pandemie

Nachdem ab April 2020 auch in Äthiopien und Asella von der COVID-19-Pandemie zunehmend betroffen waren, wurde die Etablierung einer regionalen qualitativ hochwertigen PCR-Diagnostik erforderlich. Hier konnte die am HITM vorhandene PCR-Infrastruktur genutzt werden, um mit Unterstützung den Kolleg:innen des Institutes der Virologie des UKD in Düsseldorf die SARS-CoV-2 PCR in der Routinediagnostik zu implementieren. Dafür waren eine Aufstockung des Personals, ein Umbau des Labors sowie die Bereitstellung von entsprechender Schutzausrüstung erforderlich. Im Schichtsystem können aktuell bis zu 300 Tests täglich durchgeführt werden. Schließlich erfolgte die Zertifizierung durch das Ethiopian Public Health Institute (EPHI) als anerkanntes COVID-19-Labor. Auch unter Ausbildungs- und wissenschaftlichen Aspekten widmete sich das HITM der Bekämpfung der SARS-COV-2-Pandemie. So wurden verschiedene Projekte zur Prävention von Infektionen, Seroprävalenz und Varianten bzw. Mutationen, aber auch zur Standardisierung und Effizienzsteigerung der PCR-Diagnostik durchgeführt. Dabei wurde auch eine App zur Kontaktnachverfolgung und Information über Hygienekonzepte etabliert. Diese Projekte werden durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) bzw. das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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