Endoprothetik
Verschleißbedingte Gelenkbeschwerden sind sehr weit verbreitet. Teilweise wird keine spezifische Behandlung notwendig und die Beschwerden gehen wieder zurück.
Bei anhaltenden Beschwerden wird nach der ärztlichen Untersuchung und der Diagnose eine konservative Therapie durchgeführt. Dabei stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung um eine Operation möglichst zu vermeiden.
Wenn die konservative Therapie nicht mehr ausreicht, oder die Befunde eine Operation notwendig machen, wird versucht das Gelenk möglichst lange zu erhalten. Eine Gelenkspiegelung oder auch eine Korrektur der Beinachse können hier, je nach Befund, eine Therapiemöglichkeit sein.
Erst wenn die konservative und auch die gelenkerhaltende Therapie nicht mehr ausreichen, besteht die Möglichkeit einer Gelenkersatz-Operation.
Die verfügbaren Implantate und Verfahren sind so individuell wie die Patienten und Patientinnen, sodass das jeweilige Therapieverfahren am Besten auch persönlich besprochen wird.
Unsere Auswahl an Operationsweisen, Vor- und Nachbehandlungsmethoden und die Implantatwahl ermöglichen einen am Patienten ausgerichtete Therapieplan.
Osteologie
Osteoporose ist eine Volkskrankheit. Man geht davon aus, dass in Deutschland bis zu 8 Millionen Einwohner, Frauen und Männer, von der Erkrankung betroffen sind. Die Osteologie, zu verstehen als die Lehre von Knochenstoffwechselerkrankungen, beschäftigt sich mit dieser und auch anderen Erkrankungen des Knochens.
Knochen ist sehr aktives Stoffwechselorgan, wird ständig umgebaut und passt sich den Beanspruchungen an. Im Alter verändert sich der Knochen und das Risiko für Knochenbrüche steigt an. Und genau an dieser Stelle merken die Patientinnen und Patienten die Osteoporose zum ersten Mal.
Als Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sehen wir den Bewegungsapparat als Ganzes und bieten von der Versorgung der Fraktur bis zur Diagnostik und Therapie der Knochenstoffwechselerkrankung alle Möglichkeiten für eine ganzheitliche Therapie.
Dies erfolgt natürlich in enger Abstimmung mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten, also Ihren behandelnden Ärzten.