Computerassistierte Tumorchirurgie

5G Mixed Reality | Tumorchirurgie des Gehirns und des Kopfes im 5G OP

In der computerassistierten Tumorchirurgie kommen zahlreiche digitale Werkzeuge und Arbeitsabläufe wie z.B. virtuelle Markierungen an Gewebe und virtuelle OP-Vorbereitung zum Einsatz. Die Zusammenarbeit von klinischem Personal und externen Expertinnen und Experten, wie etwa den Designerinnen und Designern patientenspezifischer Implantate oder Behandlungsteams aus verschiedenen Einrichtungen, ist eine Notwendigkeit. Eine fächerübergreifende Zusammenarbeit am UKD erfordert weiterhin die individuelle Anwesenheit aller Beteiligten. Hier kann die Implementierung von 5G-gestützen Devices und Prozessen dazu beitragen, dass Leerzeiten für die Organisation und Durchführung von solchen Kollaborationen wesentlich effizienter genutzt werden. 



Indem mittels 5G Mixed Reality-Umgebungen geschaffen und gemeinsam genutzt werden, die weit mehr Möglichkeiten in der Visualisierung und Interaktion bieten. Beispielsweise können Besprechungen oder Konsultationen via Videokonferenz und Interaktion an einem identischen Datensatz implementiert und getestet werden. Durch Mixed/Augmented Reality kann die kurzfristige Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten direkt im Operationssaal, unabhängig von der räumlichen Anwesenheit, realisiert werden. Virtuelle Markierungen können am Gewebe für die Pathologie eingefügt werden um die ursprüngliche 3D-Lokalisation im Patienten definieren zu können. Dadurch ist es möglich Restbestände des Tumorgewebes präzise im Operationsfeld lokalisieren zu können. Chirurgischer Nachwuchs kann ferner zielgerichtet mit dieser Technologie für spezifische Methoden ausgebildet werden und durch die Integration von haptischen Feedbacksystemen Übungen an einem Trainingsdatensatz durchführen. Indem Operationen digital vorgeplant und digital durchgeführt werden können, bietet die Technologie weitreichendes Potenzial für die Aus- und Weiterbildung von Personal des ärztlichen und pflegerischen Dienst.




Beteiligte Verbundpartner in diesem Projekt:

Brainlab, FH Dortmund, Universitätsklinikum Düsseldorf & Vodafone

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