Soziale Dimension der COVID-19 Pandemie:
Eine gemeinsame Analyse der AOK Rheinland/Hamburg und des Instituts für Medizinische Soziologie (Prof. Dr. Nico Dragano) des Universitätsklinikums Düsseldorf zeigt, dass auch in Deutschland sozio-ökonomische Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit von schwereren Verläufen einer Corona-Infektion bestehen könnten. Dafür wurde anhand von Daten von mehr als 1,3 Millionen Versicherten betrachtet, die darauf hinweisen, dass Menschen in Arbeitslosigkeit (ALG I und ALG II) oder Sozialhilfe häufiger aufgrund einer COVID-19 Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, als erwerbstätige Versicherte. Die genauen Ursachen müssen aber in weitergehenden Analysen geklärt werden.