Patienten mit Herzschwäche versterben häufig an den Folgen einer Überwässerung und an Rhythmusstörungen. Deswegen kommt dem frühzeitigen Erkennen einer Komplikation mittels remote Monitoring durch kardiale Devices eine zentrale Bedeutung zu. Dieses sollte idealerweise direkt mit der Option einer Steuerung und Intervention, z. B. durch Mehrkanal-Schrittmachersysteme und/oder intravaskuläre Drucksensoren, verbunden sein. In dem Zusammenhang sind spezielle Erkennungsalgorithmen entwickelt worden, welche in diesem Teilprojekt zum Einsatz geführt werden sollen. So können große Datensätze mittels 5G schnell ausgetauscht werden. Das UKD-Forschungsteam hat bereits ein KI-Modell entwickelt, das einen Herzinfarkt durch das EKG detektieren kann.
Gerade wird ein Früherkennungssystem für Herzinfarkt und Herzinsuffizienz etabliert, das eine kardiale Triage-Behandlung für die betroffenen Patienten auf dem UKD-Gelände ermöglicht. Das System begünstigt auch eine automatische Triage mittels KI, die in der Notaufnahme, sowie auf den Intensivstationen benutzt werden kann. Durch 5G ist es möglich, die riesigen Datenmengen der klinischen Informationen in Echtzeit miteinander auszutauschen.