Das Post-COVID-Syndrom rückt als eine Langzeitfolge der COVID-19-Erkrankung immer weiter in den Fokus. Für die Früherkennung und passgenaue Versorgung von betroffenen Kindern und Jugendlichen ist eine multiprofessionelle Zusammenarbeit und gut koordinierte Weiterleitung im System nötig. 

Mit dem Modellprojekt „Post-COVID Kids Bavaria 2.0“ soll die flächendeckende, sektorenübergreifende und multiprofessionelle Versorgung von Kindern, Jugendlichen und sehr jungen Erwachsenen mit Langzeitfolgen einer Coronaviruserkrankung 2019 (Post-COVID-Syndrom, PCS) in Bayern bedarfsgerecht weiterentwickelt und verstetigt werden. 

Teilprojekt der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist die „Sektorenübergreifende Strukturanalyse zum Mapping der Versorgung unter Berücksichtigung des Gesundheitssystems und des Gemeinwesens: Kooperation, Netzwerke, Leistungsangebot und Zugänge in zwei bayrischen Regionen“ (in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Public Health am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. 

Um das „Unterstützungssystem“ für junge Patientinnen und Patienten mit PCS sichtbar zu machen und zu ordnen, erfasst das vorliegende Teilprojekt bestehende Leistungen, Institutionen und ihre Kooperation. Ziel des Projekts ist es, das lokal und regional vorhandene Unterstützungssystem aus Gesundheits- und Gemeinwesen für von PCS betroffene junge Patientinnen und Patientendarzustellen (=Mapping), welches Fachkräften wie auch den Patient:innen ermöglichen soll, das gesamte bestehende Unterstützungssystem zu aktivieren und zu nutzen.