VerNetzt – In der Versorgung von Kindern und Jugendlichen Belastungen erkennen und Vernetzung unterstützen

Die Gesundheit von Menschen wird von Geburt an durch ihre Lebensbedingungen und Lebensumstände beeinflusst. Kinder, die beispielsweise mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status aufwachsen, haben ein höheres Risiko für körperliche und psychische Beschwerden sowie häufigere Besuche von Notaufnahmen und stationäre Krankenhausaufnahmen. Bei der Behandlung akuter gesundheitlicher Beschwerden im Krankenhaus bleiben soziale Belastungen, die mit den Beschwerden im Zusammenhang stehen, oft unerkannt bzw. werden nicht systematisch erhoben. Dabei bieten beispielsweise Krankenhausaufenthalte oder die Wahrnehmung von Terminen in einer Ambulanz ein Zeitfenster zur (frühzeitigen) Identifikation sozialer Belastungen sowie zur Initiierung von Beratung und weiterführenden Hilfen für betroffene Familien. „VerNetzt“ hat das Ziel durch Reviews und deutschsprachige Recherchen sowie im Rahmen einer Delphi-Studie mit Expert:innen einen bestehenden kanadischen Elternfragebogen zur systematischen Identifikation sozialer Belastungen in der Kinderklinik und daran angeschlossenen Ambulanzen weiterzuentwickeln und kulturell zu adaptieren. Anschließend ist die Erprobung des Instrumentes in der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie geplant. Das Projektvorhaben erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst des UKD.

Operative Projektleitung

Lena Rasch

lena.rasch@med.uni-duesseldorf.de

Übergeordnete Projektleitung:

Univ.-Prof. Freia De Bock und Dr. Adrienne Alayli

freia.debock@med.uni-duesseldorf.de

adrienne.alayli@med.uni-duesseldorf.de 

Status: laufend seit 2022

Förderer: Jürgen Manchot Stiftung

Fördervolumen: -

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