Aquarell trifft Struktur
Vom 13. Januar – 9.Mai 2025 präsentieren wir im Therapiezentrum eine neue Gemeinschaftsausstellung der Künstlerinnen Marion Breidbach und Marlene Beermann-Reetz mit dem Titel „Aquarell trifft Struktur“.
Beide Künstlerinnen gehören der Künstlergruppe UnArt der Kulturinitiative Unterbach e.V. an und haben bereits in vielen deutschen Städten sowohl in Einzel-und Gruppenausstellungen ausgestellt.
Marion Breidbach, geboren 1959, lebt in Erkrath und beschäftigt sich seit 2002 intensiv mit der Aquarellmalerei und Mischtechniken. Von 2006 bis 2024 bildete sie ihre Maltechnik an der Kunstakademie in Bad Reichenhall und Geras sowie der freien Kunstakademie in Gerlingen weiter.
Ihre künstlerische Tätigkeit beschreibt sie wie folgt: „Das Aquarellieren ist eine sehr alte Maltechnik. In China und Ägypten malte man bereits mit Wasserfarben. Der berühmteste Aquarellist war wohl William Turner. Um dem Aquarell Transparenz und Leichtigkeit zu verleihen, ist es wichtig, vorher zu planen, wo das Papierweiß erhalten bleiben soll.
Meine Bilderwelt geht in den meisten Fällen vom Naturerlebnis aus. Einige meiner Bilder werden auch tatsächlich draußen vor dem Motiv stehend gemalt oder wenigstens skizziert.
Das Aquarell ist im allgemeinen schwieriger zu korrigieren als eine Malerei in anderen Techniken. Deshalb sind Farbflächen direkt und bewusst zu setzen mit möglichst wenigen Pinselstrichen.
Das Schöne daran ist, die Farbe fließen zu lassen, und zwar möglichst kontrolliert. Kalte und warme Farben werden nebeneinandergesetzt und vermischen sich bestenfalls zu einem gelungenen Aquarell. Aquarelle, die Atmosphäre vermitteln, beinhalten die vierte Dimension, die unsichtbare Luft.“
Kontakt: Tel. 0211 9233740, www. Marionbreidbach-malerei.de
Marlene Beermann-Reetz, geboren 1951, lebt ebenfalls in Erkrath. 2007 beginnt die Gymnasiallehrerin mit der Malerei und besucht in den folgenden Jahren die Kunstschule Gabriele Musebrink in Essen und die Kunstschule am Niederrhein.
Sie beschreibt ihre Arbeit wie folgt: „Meine Bilder entstehen meist auf der Grundlage einer Strukturmasse aus Fresko-Sumpfkalk und Marmormehl und zeichnen sich durch eine Vielzahl von Materialien aus, v.a. Pigmente, Ölfarben, Tusche, Beize, Sand, Rost und Patina. Was sich aus einem Impuls heraus in Strukturen und Formen ausdrückt, wird im weiteren Malprozess aufgegriffen und gestaltend weitergeführt. Damit bildet das Verfallene stets den Ausgangspunkt für etwas Neues, eine intuitive Herangehensweise, die mich immer wieder zu mir selbst zurückführt. In der Strukturbildung, den Rissen und Sprüngen der Bildoberfläche, findet meine Faszination für Landschaftsstrukturen bildende Prozesse ihren Ausdruck, im Einbeziehen von Schrift und Text meine Liebe zur Sprache und zur Literatur.
Der Malprozess als ständige Abfolge von Entstehen und Vergehen des Vorherigen offenbart sich letztendlich als Spiegelbild des Lebens: Jeder Augenblick ist Ausdruck einer Veränderung.“
Kontakt: Mobil. 0163 4685775, E-Mail: marlene.beermann-reetz@web.de
Die Ausstellung, zu der wir Sie herzlich einladen möchten, wird am 16.Januar 2025 um 18:30Uhr mit einer Vernissage im Gebäude 11.64 eröffnet. (Therapieambulanz gegenüber der MNR-Klinik)
Die Ausstellung kann nach vorheriger Absprache besichtigt werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Büro der LL-Liga unter 0211-8119530.
Miteinander
Vom 01. Juli 2024 bis zum 09. Januar 2025 präsentiert die Leukämie Lymphom Liga die Ausstellung „Miteinander“ der Künstlerin Hannelore Sperber im ambulantem Therapiezentrum.
Hannelore Sperber wurde am 07. Juni 1952 in Burscheid geboren und arbeitet unter dem Namen „Hanne“ als Künstlerin. Die Leidenschaft zur Malerei entdeckte sie schon in den ersten Jahren ihrer Kindheit. Die unterschiedlichsten Mal- und Zeichentechniken eignete sie sich im Laufe der Zeit in etlichen Schulungen, Kursen und Weiterbildungen an. Im Laufe der Zeit entwickelte sie einen Stil, der von enormer Ausdrucksstärke geprägt ist.
1993 beschäftigte Hanne sich intensiv mit der Seidenmalerei und es entstanden durch Zufall ihre Strichfiguren. Seit dieser Zeit füllen die kleinen Figuren ihre Bilder und wurden weiterentwickelt.
1996 gewannen die Strichfiguren von Hanne den Kunstblatt-Preis der Rheinischen Post in Zusammenarbeit mit der Kunstakademie in Düsseldorf, der damals alle zwei Jahre vergeben wurde. Das Charakteristische der Strichfiguren von Hanne ist die Lebendigkeit, die in den Bildern zum Ausdruck kommt. Das Grundthema ist stets das zwischenmenschliche Leben, die Kommunikation in den verschiedensten Situationen.
Die originellen Bilder laden den Betrachter zur eigenen individuellen Interpretation ein. Es sind Bilder für die Seele, für Groß und Klein, zum Schmunzeln, Entdecken, zum Erfreuen, um einfach wieder das Kind in sich zu entdecken.
Die Ausstellung kann nach Absprache gerne freitagsnachmittags besichtigt werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Büro der Leukämie Lymphom Liga unter der Telefonnummer 0211-811-9530.
Kontakt zur Künstlerin: hannesperber@web.de
Farbenfroh - Freude schenken
Ausstellung in der Uniklinik Düsseldorf: Sechs Mitglieder der Künstlergruppe „Farbeimer & Gipskopf“ bringen Kunst an die Wände der hämatologischen Therapieambulanz.
Zwei Stunden schleppen, aufhängen und fixieren – und schon macht die Therapieambulanz einen deutlich farbenfroheren Eindruck: Sieben künstlerisch aktive Henkel-Pensionär:innen präsentieren auf Einladung der Leukämie Lymphon Liga e.V. noch bis Ende Juni eine Auswahl ihrer Arbeiten in den Räumlichkeiten des Gebäudes 11/64. Seit 2001 organisiert die Liga an diesem Ort Jahr für Jahr mehrere Ausstellungen, die aktuelle mit dem Titel „Farbenfroh – Freude schenken“ ist bereits die 71ste. „Wir achten sehr darauf, dass wir hier nur Werke zeigen, die eine positive, harmonische Stimmung vermitteln“, erklärt Klaus Herbig, Beirat im Vorstandsteam der Liga. Er selbst hat sich vor mehr als 25 Jahren einer kräftezehrenden Leukämie-Behandlung unterziehen müssen und weiß somit aus eigener Erfahrung, dass positive Eindrücke – sei es in der Kunst oder in der Natur – helfen, um diese Zeit durchzustehen und nach vorn zu schauen. „Die therapeutischen und pharmazeutischen Methoden haben sich inzwischen sehr verbessert, aber die Patient:innen empfinden die Behandlung nach wie vor als extrem belastend“, sagt Herbig. „Mit den wechselnden Ausstellungen hier in der Therapieambulanz wollen wir sie auf ihrem Weg unterstützen – durch Kunst, die eine stimmungsaufhellende und ermutigende Wirkung entfaltet.“
Die Idee, diesmal die Gruppe „Farbeimer & Gipskopf“ einzuladen, kam Doris Bendig bei der Zeitungslektüre. Auch sie ist Beirätin im Vorstandsteam der Liga und kümmert sich federführend um die wechselnden Ausstellungen. „Ich las im vergangenen Jahr einen Artikel über die Gemeinschaftsausstellung ‚Kreative Generationen‘, die jedes Jahr bei Henkel stattfindet, und wie diese von der Künstlergruppe der Gemeinschaft der Henkel-Pensionäre e.V. organisiert wird“, erinnert sie sich. „Dabei fiel mir ein, dass Mitglieder der Gruppe ‚Farbeimer & Gipskopf‘ schon einmal bei uns ausgestellt hatten.“ Das war 2005 – ein Jahr, nachdem sich die Künstlergruppe gegründet hatte. Fast zwei Jahrzehnte später fand Doris Bendigs Anfrage, ob Interesse an einer erneuten Ausstellung bestünde, gute Resonanz.
Und so gelang es ihr, sechs Künstler:innen auf einen Streich zu gewinnen: Otto Baum, Jürgen Fallasch, Rosemarie Koch, Christoph Wilk, Christa Wilms und Franz-Josef Walber. Sie zeigen in ihren Arbeiten eine Vielzahl von künstlerischen Ausdrucksformen und Techniken. „Wir alle freuen uns sehr, dass wir die außerordentlich wichtige Arbeit der Liga unterstützen können“, versichert Franz-Josef Walber, amtierender Gruppenkontakter von „Farbeimer & Gipskopf“. „Wenn unsere Kunst tatsächlich die Therapie unterstützen kann, ist das beglückend für jede:n von uns. Deshalb wir uns entschlossen, vom Gesamterlös der Ausstellung 30 Prozent an die Liga zu spenden.“
„Farbeimer & Gipskopf“ – die Künstlergruppe in der Gemeinschaft der Henkel-Pensionäre e.V.
Vor 20 Jahren – Anfang 2004 – verwirklichte Roland Geisler seine Idee, innerhalb der Gemeinschaft der Henkel Pensionäre e.V. (GdHP) eine Künstlergruppe zu gründen.
Die Mitglieder der Gruppe „Farbeimer und Gipskopf“ zeigen Malerei, Skulpturen, Collagen, Fotokunst, und Schmuck. Es werden Erfahrungen ausgetauscht, Techniken vorgestellt, Museums und Galerie-Besuche organisiert, Ausstellungen gestaltet, die Geselligkeit gepflegt und Firmen besucht, die Künstlermaterial herstellen.
Pensionär:in sein heißt für die mehr als 20 Gruppenmitglieder, die zwischen 55 und fast 90 Jahre alt sind, Freude und Zufriedenheit für sich zu finden und anderen weiterzugeben. Sie treffen sich alle zwei Monate in der GdHP, Bergiusstraße 3. Franz-Josef Walber, der Nachfolger des ersten Gruppenkontakters Roland Geisler, koordiniert die Treffen und Aktivitäten. Ein großer Wunsch der Gruppe ist es, Ausstellungsräume zu finden, in denen sie ihre Arbeiten fortlaufend präsentieren kann. Einmal im Jahr präsentieren Mitglieder von „Farbeimer & Gipskopf“ zusammen mit aktiven Henkel-Mitarbeiter:innen die Gemeinschaftsausstellung „Kreative Generationen“, die nicht nur vielfältigen Kunstgenuss bietet, sondern immer auch einem karitativen Ziel dient.
Die Ausstellung, zu der wir Sie herzlich einladen möchten, wird am 10.April um 18:30Uhr mit einer Vernissage im Gebäude 11.64 eröffnet. (Therapieambulanz gegenüber der MNR-Klinik)
Text und Fotos: Anja Schrieber
Bestandsaufnahme
Neue Ausstellung im ambulanten Therapiezentrum
Ab dem 07.Oktober präsentiert die Leukämie Lymphom Liga eine neue Kunstaustellung des Künstlers Peter K. Kirchhof mit dem Titel "Bestandsaufnahme".
Peter K. Kirchhof, geb. L944 in Bremen ist sowohl in der Literatur und der Malerei ein ausgewiesenes Doppeltalent. So darf man annehmen, dass sich beide Künste wechselseitig kreativ beeinflussen. Das drückt sich beispielhaft auch in den Titeln seiner häufig surrealen Bild-Welten aus.
Peter Kirchhofs Weg ist geprägt von vielfältigen Lebens- und Berufserfahrungen: So war er nach einer Kupferschmied-Lehre tätig u.a. als Dekorateur, Anstreicher, Theaterstatist, Restaurator, Siebdrucker und Stadtplanzeichner.
1964 -1966 Studium an der Staatlichen Kunstschule Bremen,
seit 1966 freier Schriftsteller, Maler, Grafiker und Illustrator.
Als Schriftsteller Stipendien des Landes NRW, Literatur-Förderpreis der Stadt Düsseldorf.
Zahlreiche Veröffentlichungen, Redakteur der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik ,,die horen", Lesungen im In- und Ausland.
Konzeptplanung und Organisation diverser Künstleraktionen, Kulturfeste, Lesereihen, Symposien; Umfangreiche Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland.
Werke von Peter K. Kirchhof befinden sich in Privatsammlungen und im öffentlichen Besitz zahlreicher Kultureinrichtungen.
Peter K. Kirchhofs oft farbgewaltige Arbeiten zeichnen sich durch eine Fülle von besonderen Menschen, Tieren, der Natur und Architektur aus; ein Bildkosmos, der unermüdlich anstrebt, das, Leben mit all seinen Facetten und Spielarten einzufangen.
Seine realistische Malerei richtet sich nicht auf die ,,einfache" Wiedergabe der Wirklichkeit, die ja immer schon da ist. Die Kunst sie zu ergründen, beruht auf der Verschiebung der Proportionen. Es entsteht eine neue, oft surreale Wirklichkeit.
Der Künstler selbst bezeichnet seinen Malstil als ,,fantastischen Realismus".
Treten Sie ein in diese spannende Bildwelt.
Kontakt zum Künstler:
E-Mail: peter.k.kirchhof@hotmail.de
Homepage: www.peter-k-kirchhof.de
Malerei und Zeichnung von Karim Mihm
Neue Kunstaustellung von Karin Mihm im amblulanten Therapiezentrum
Vom 2. Juni bis zum 29. September 2023 präsentiert Karin Mihm im ambulanten Therapiezentrum ihre Bilder.
Das künstlerische Werk von Karin Mihm reicht von Comics und Karikaturen über Illustrationen und Zeichnungen bis hin zur Malerei und sogar Fotografie. Der Künstlerin macht es einfach große Freude, auf vielfältige Weise kreativ zu sein. In dieser Ausstellung sind nun zum einen Düsseldorfer Zeichnungen zu sehen, die mit Tusche und Aquarellfarben auf Papier gefertigt wurden und typische Düsseldorfer Orte voller Licht, Leichtigkeit und Humor zeigen. Zum anderen werden ausdrucksstarke Acrylbilder auf Leinwand präsentiert: sowohl Jazz-Bilder als auch Düsseldorfer Park- und Flusslandschaften. Im Mittelpunkt der Jazz-Bilder steht das leidenschaftliche Spiel von Musiker*innen. Diese lebendigen Bilder kann man geradezu hören, die Musik sehen. Die Landschaftsbilder sind inspiriert von den Parkanlagen der Gartenstadt Düsseldorf. Von deren Wiesen, Sträuchern, Teichen, Baumgruppen, von Blickachsen, weit geschwungenen Wegen und Lichtungen sowie vom Rhein mit seine Uferlandschaften. Und natürlich vom Licht, den Stimmungen und Farben. Dabei steht nicht die realistische Nachahmung im Vordergrund sondern deren poetische Interpretation mittels Komposition, Zusammenklang von Farbtönen und künstlerischem Ausdruck.
Karin Mihm, Jahrgang 1966, studierte in Gießen und Marburg, verbrachte einige Jahre in Berlin und lebt seit 2003 als freischaffende Künstlerin in Düsseldorf mit den Arbeitsbereichen Comic, Karikatur, Illustration, Zeichnung, Malerei und Fotografie. Zahlreiche Ausstellungen sowie Veröffentlichungen in Tageszeitungen, Büchern und Comicbänden, sowie auf Postern und Postkarten. Werke im öffentlichen Raum und in Privatsammlungen.
Kontakt zur Künstlerin:
Karin Mihm Duisburger Straße 15,
40477 Düsseldorf,
Telefon: 0211 2397456,
E-Mail: km@karinmihm.de,
Besondere Momente - Kunst im Therapiezentrum
Vom 3. März bis zum 2. Juni 2023 präsentiert Angelika Kraft im ambulanten Therapiezentrum ihre Bilder mit dem Titel „Besondere Momente".
Angelika Kraft:
Angelika Kraft, 1957 in Ehringshausen, Hessen geboren, aufgewachsen im Raum Hannover, lebt seit 1998 in Meerbusch. Sie ist promovierte Wasserbauingenieurin und beschäftigt sich seit dem Jahr 2000 intensiv mit der Malerei und skulpturalen Gestaltung unter Verwendung verschiedenster Werkstoffe. Sie absolvierte diverse Seminare, Sommerakademien und Studien der Malerei im In- und Ausland, sowie an der europäischen Kunstakademie in Trier. Immer wieder neue Ausdrucksformen zu suchen ist charakteristisch und kennzeichnend für die große Vielfalt der entstandenen Arbeiten. Bevorzugt werden Acrylfarben und der direkte Auftrag von Pigmenten verwendet, die aber auch durch experimentelle Techniken (wie Spachteltechnik, Collagen mit Glas, Tusche) ergänzt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Die ausgestellte Bilderserie ist inspiriert durch Reisen nach Alaska, Nordnorwegen, Spitzbergen, Portugal. Erlebnisse, besondere Momente, die in der Erinnerung bewahrt bleiben: „nicht die Abbildung der Wirklichkeit ist immer das Ziel der Kunst, sondern die Darstellung besonderer, emotional geprägter Momente und die Erschaffung einer eigenen Welt“.
Seit 2004 stellt Angelika Kraft ihre Arbeiten in Gruppen- und Einzelausstellungen in Deutschland und Niederlande aus und seit 2015 in der eigenen Galerie in Meerbusch. Die Arbeiten befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz.
Die Vernissage, zu der wir sie herzlich einladen möchten, findet am 26. April um 18:30Uhr im Gebäude 11.64 statt (Therapieambulanz gegenüber der MNR-Klinik).
Möchten Sie mehr über die Künstlerin und ihre Werke erfahren oder bei Kaufinteresse, bitte Kontaktaufnahme unter:
Angelika Kraft
Atelier-Galerie-Kraft
Hochstr. 19
40670 Meerbusch-Osterrath
Tel: 0172-9919776
ateliergalerie-kraft@gmx.de
Neue Ausstellung mit dem Titel "REAL-REALITÄT-TROMPE L‘OEIL" von Andrea Lauth
Vom 10.Oktober 2022 bis zum 15.Januar 2023 präsentiert die Künstlerin Andrea Lauth ihre Ausstellung mit dem Titel "REAL-REALITÄT-TROMPE L‘OEIL" im ambulanten Therapiezentrum.
Die Künstlerin Andrea Lauth, gboren 1961 in Düsseldorf, lebte und arbeitete viele Jahre in Düsseldorf und war lange Jahre aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Düsseldorfer Künstlergemeinschaft vertreten. Sie prägte auch die Jahresausstellung Düsseldorfer Künstler mit. Der Verein Düsseldorfer Künstlerinnen war ein wichtiger Abschnitt in ihrem künstlerischen Werdegang, doch das Prägendste war die Pariser Gruppe „Printers de la Realité et du Trompe l´Oeil”. Durch diese Gruppe wurde die Liebe zum Detail und zu dem augentäuschenden Realismus immer wieder aufs Neue entfacht. Heute wird diese Malerei sehr gerne als 3 D Malerei beschrieben. Das Porträt mit der altmeisterlichen Mischtechnik ist auch eine Herausforderung der Andrea Lauth gerecht wird. Dies alles reichte ihr nicht und sie entschied sich, nach Köln auf die alte Werkkunstschule zu gehen, um noch mal einen anderen Blickwinkel und andere Techniken kennen zu lernen. Hier erlangte Andrea Lauth die Auszeichnung Meisterschülerin von Prof. Dieter Kraemer. Heute malt und lebt Andrea Lauth an der Erft Mündung in Neuss in ihrem Künstlerhaus. Hier entsteht wieder Kunst in vielfältiger Weise. Das inspirierende Ambiente ist nur zu empfehlen und nach vorheriger Anmeldung immer einen Besuch wert.
Die Künstlerin über sich
"Mir war schon früh bewusst, dass ich in die Fußstapfen meiner Großmutter, der Künstlerin Liselotte Schramm Heckmann, treten wollte. Durch viele Porträts, Grafiken und Zeichnungen war mein Großvater, Werner Schramm, immer in meinem Leben präsent. Beeinflusst und geprägt hat mich auch der Künstlerfreund Henri Cadiou aus Paris, den wir sehr oft in seinem Atelier in Paris besuchten. Hierdurch ist die Liebe zum Trompe l´ Oeil erweckt worden. Die Porträtmalerei in ein Trompe l´Oeil zu integrieren, beschäftigt mich bis heute sehr. Lange Jahre konnte ich mit meiner Großmutter zusammen in Düsseldorf- Stockum arbeiten. Der kreative Austausch mit ihr fehlt mir bis heute. Die regelmäßigen Ausstellungen in Düsseldorf, München, Neuss und Paris inspirierten mich immer wieder aufs Neue. In vielen Arbeiten sind Botschaften versteckt, doch wichtig ist mir der Gedanke etwas Positives, Fröhliches zu schaffen. Die Zeiten ändern sich und auch meine Ausdrucksweise in der Kunst wandelt sich. Eins ist aber gewiss, dem Gegenständlichen und der Einfachheit mit Farbe, Form, Licht und Schatten etwas in meinen Bildern auszudrücken, bleibe ich treu und gebe es auch gerne an meine Malschüler weiter."
Möchten Sie mehr über die Künstlerin und ihre Werke erfahren, können Sie hier Kontakt aufnehmen:
Andrea Lauth
Kölner Straße 300
41468 Neuss
Telefon: 02131-10 11 84
E-Mail: villakunterbunt.300@t-online.de
Neue Ausstellung "Augen Zwinkern" von Johannes Keuser
Vom 18. März 2022 bis zum 19.August 2022 präsentiert der Künstler Johannes Kreuser seine Ausstellung mit dem Titel "Augen Zwinkern" in der Therapiezentrum.
Johannes Keuser: Geb. 1942 in Köln, Schule in Köln und Essen, Studium in Essen, als Stadtplaner beschäftigt bei der Stadt Köln bis 2007. Seitdem als freier Künstler tätig mit Atelier in Köln.
"Eine frei gewordene Wandfläche in meinem Haus inspirierte mich 2002, selbst künstlerisch tätig zu werden.
So erlernte ich bei der renommierten Künstlerin Friederike Vahlbruch das Malen mit Ölfarbe. Über die Auseinandersetzung mit früheren Meistern der Malerei, vertiefte ich meine Fertigkeit im Umgang mit Farbe, Pinsel und Palette. Mit Ölfarbe zu malen ist für mich der Inbegriff der Malerei. Wohl weiß ich, dass das in der heutigen Zeit oft als überholt angesehen wird. Dennoch kommt die noch für längere Zeit „offene“ Ölfarbe meinem Malstil entgegen und mit der Plastikfarbe Acryl mag ich nicht malen.
Meine weitere malerische Entwicklung förderte der Kunstmaler Wolfgang Fröde (verst. 22.11.2009) aus Erkelenz, der im Stil des figurativen Realismus malte und mich in der Entwicklung meines realistischen Malstils förderte.
Seit 2004 ist also die realistische Ölmalerei als Rückbesinnung auf alte Meister und konsequente Weiterentwicklung der Malerei der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts mein Metier.
Wollten letztere noch die Banalität der Dinge des Lebens darstellen als Kritik an den bestehenden Gesellschaftsverhältnissen, geht es mir auch darum, die heutige Zeit mit meiner Malerei festzuhalten. Manchmal mit einem ironischen Augen-Zwinkern auf das, was mir wesentlich erscheint in der gesellschaftspolitischen kritischen Betrachtung des menschlichen Daseins.
Wer mit offenen Augen durch unsere noch schöne Welt geht, bemerkt bald, dass das Schauspiel des täglichen Lebens immer wieder neu ist. Insofern erzählen meine realistischen Gemälde kleine Geschichten aus dem ganz normalen Leben. Der Mensch in seiner Einzigartigkeit, in seiner inneren Zerrissenheit, in seiner Einsamkeit oder auch vermeintlichen Zweisamkeit, mit seinen Wünschen und seinem Sehnen ist Thema meiner Malerei. Gleichzeitig will ich die Schönheit des Lebens und der Menschen - vorwiegend des weiblichen Geschlechtes – einfangen.
Meine Bilder sind gemalte Collagen. D.h. mehrere eigene Fotomotive stelle ich so zusammen, dass eine neue und eigenständige Aussage entsteht, bevor die Farbe auf die Leinwand kommt.
Die Themen sind mal gesellschaftskritisch, mal ketzerisch religiös, mal das normale Leben betreffend oder durch einen leichten erotischen Unterton geprägt.
Das Normale als etwas Besonderes zu sehen und in Malerei umzusetzen schafft dabei neue Realität. Ziel des Schaffensprozesses ist aber auch die Spiegelung der Realität durch persönliche emotionale, und gesellschaftskritische Aussagen. Die Gemälde zeigen zugleich auch ein situatives Abbild der Zeit, in der wir heute leben (Genrebilder).
Es entstehen Gemälde, in denen sich die Betrachter*innen, hoffentlich mit Humor, selbst erkennen können. Hin und wieder aber entstehen auch Bilder ganz ohne "Zwinkern" - einfach "nur schöne" Motive, die das pure Leben abbilden.
Denn das Schauspiel des täglichen Lebens ist immer wieder neu, bunt und aufregend und oftmals ein „Augen-Zwinkern“ wert!
(Bitte nehmen Sie sich Zeit beim Betrachten der Bilder, da wichtige Details erst dann sichtbar werden und Bedeutung erhalten.)"
Kontakt: www.johannes-keuser.de
Kunst und Natur - Quellen der Heilung von Renate Ghazi
Neue Kunstaustellung im Therapiezentrum ab dem 18.10.2021
Vom 18.10.2021 präsentiert die Leukämie Lymphom Liga im Therapiezentrum eine neue Ausstellung der Künstlerin Renate Ghazi mit dem Titel "Kunst und Natur - Quellen der Heilung".
Renate Ghazi, geboren 1939 in Köln lebt nach fast 30 Jahren, die sie am Rande von Brüssel verbrachte, seit 2009 wieder in ihrer Heimatstadt Köln. Seitdem ist sie künstlerisch tätig, und auch als Mitglied im Kölner Malerkreis e.V. mit vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen aktiv.
Die Künstlerin über sich:
"In Köln am Botanischen Garten in früher Kindheit zu Hause, entwickelte sich bei mir eine leidenschaftliche Hinwendung zu Pflanzen, diese versuchte ich malerisch wirklichkeitsgetreu wiederzugeben. Dieses frühere Hobby führte ich bei meinem Lehramts-Studium an der pädagogischen Hochschule in Köln mit den Seminarfächern Biologie und Kunst weiter.
Ein roter Faden, der sich durch mein ganzes Leben bis heute zieht sind Blumen, Kunst, Anlage und Pflege eigener Gärten, aktiver Naturschutz.
Seit 2007 ist das Malen als wieder entdeckte heilsame Quelle und tragende Rolle in mein Leben integriert. Es half mir, nach dem Krebstod meines Mannes nicht für möglich gehaltene ,ungeahnte Energie in mir zu wecken , die Fähigkeit mich wieder selber zu finden, eigene Kräfte zu mobilisieren, meine Vergangenheit zu verarbeiten und die Gegenwart als großes Geschenk zu begreifen und nutzen.
Von 2008 bis heute nehme ich an Malkursen, Malakademien und Workshops bei verschiedenen Künstlern teil, durch deren Einfluß ich meinen eigenen Stil entwickelt habe.
Meine Arbeiten bestehen, nach anfänglich an der Realität ausgerichteten Blumenmalereien hauptsächlich aus abstrakten Farbkompositionen.
Spontane Stimmungen und eine intuitive Gefühlslage als Ausgangspunkt führen dann während des Malens durch Reflexion und Expression zu Ergebnissen. Das Zufallsprinzip spielt ebenfalls eine große Rolle, den experimentellen Farbauftrag gebe ich auf unterschiedliche Malgründe, Papier, Leinwand, Holz-und MDF-Tafeln.
Hauptsächlich arbeite ich in Mischtechniken, verwende Acryl-und Aquarellfarben, Pastellkreiden, Tusche, Lacken, Strukturmitteln und Naturmaterial.
Mit Werkzeugen wie Pinsel, Spachtel, Walze, etc. bringe ich die Farbe auf die Maluntergründe, oder aber direkt aus der Tube, Flasche geworfen, gespritzt, gegossen, gespachtelt.
Zuweilen, als Zwischenschritt wird das Resultat total abgeschliffen, erneut überarbeitet, oft auch überarbeite ich ältere Werke, nachdem ich davon zeitliche Distanz genommen habe, sie dienen dann als Basis für Neues. Farbenvielfalt, Leuchtkraft, Bewegung, Fantasie und Assoziation zur Natur sind Merkmale meiner Arbeit, von Postkartengröße bis großformatigen Leinwandbildern, in denen ich Themenbereiche wie Erinnerungen/Spurensuche/Strukturen/Metamorphose/Mikrokosmos/Eruption bevorzuge.
Da ich abstrakt arbeite gebe ich dem Betrachter die Möglichkeit sich eine eigene Vorstellung anhand seiner Erfahrungen zu machen, fordere ihn zum eigenen Sehen lernen, zum Einsatz seiner Fantasie auf.
Eine Erfahrung, die mir in den vergangenen Jahren immer wieder neuen Mut gab, die ich gerne anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen vermitteln möchte, ihnen die Beschäftigung mit Kunst als motivierende und heilsame Lebensenergie aufzuzeigen."
Gemeinschaftsausstellung "Unbeschwert" von Tanja Guntrum und Marion Bohlen
Vom 11. Juni 2021 – 15. Oktober 2021 präsentieren Tanja Guntrum und Marion Bohlen ihre „unbeschwerten“ Bilder. In dieser Ausstellung stehen sie für eine sorglose, farbenfrohe Leichtigkeit, den Aufbruch in den Sommer, das Aufatmen nach einem langen Winter und verhangenen Regentagen.
Tanja Guntrum Tanja Guntrum (geb. 1968 in Berlin) lebt und arbeitet seit 2007 in NRW. In ihrem Düsseldorfer Atelier ‚ars adiuvo‘, welches sie 2012 als freischaffende Künstlerin gegründet hat, entstehen ihre eigenen Werke und Auftragsarbeiten. Im letzten Jahr wurde sie unter anderem mit dem Woman Art Award ausgezeichnet, der in Kooperation mit der UNESCO vergeben wurde, und zählt laut Effeto Arte/Russo zu den ‚Best Modern & Contemporary Artists‘ des Jahres 2021. Besucher können bei den wechselnden kleinen Ausstellungen einen guten Einblick in das Oeuvre der Künstlerin erhalten.
Die Künstlerin über sich:
In meinen Arbeiten habe ich künstlerisch meinen Weg gefunden, den Menschen als Ganzes, seine Beziehungen, seine Erlebnisse und die damit einhergehenden Emotionen und Gedanken in ein Gemälde zu fassen.
Inspiriert werde ich meist durch Musik. Klangfolgen, die als Farb-Reflexion auf Leinwand treffen. Sanfte Gitarrenklänge, rhythmische Trommeln oder klassische Symphonien, die, einmal gehört, ein ganzes Werk in meinen Gedanken entstehen lassen.
Dabei wähle ich meine Motive meist hinreichend abstrakt, um den Betrachtenden nicht auf bekannte Stereotype einzuschränken, sondern ihm die Möglichkeit zu lassen, mit seiner eigenen Gedankenwelt und persönlichen Symbolik anknüpfen zu können. Für meine mal monochromen, mal farbenfrohen Bilder, bewege ich mich in der Wahl der künstlerischen Mittel teils nahe einer lyrischen Farbmalerei, teils in der Verschmelzung von realistischer Malerei und Abstraktion. Wenige betonte klare Formen zeichnen sich durch die zugrundeliegende Thematik aus, wobei der Hintergrund als Folie fungiert. Durch die Farbe oder die Position in den Blickpunkt des Betrachters gerückt, transportieren sie in der Regel als Symbol das Thema.
Marion Bohlen
Als gebürtige Saarländerin lebe und arbeite ich seit 2001 in meiner Wahlheimat Düsseldorf.
Der Funke, Kunst selbst zu gestalten, sprang Ende der 1990er bei einer Ausstellung einer saarländischen Aquarellkünstlerin über – das wollte ich auch können!!! Nach einigen Kursen in Aquarellmalerei - sowohl im Saarland als auch in Düsseldorf – war schnell klar, dass ich auch weitere Techniken ausprobieren werde.
Die Begeisterung, wie viele Möglichkeiten es gibt, mich durch die Malerei aus-zudrücken, spiegelt sich in meinen Bildern wider. Meine Farbenspiele gestalte ich mit Acryl, Tusche, Aquarell aber auch mit Pastellkreide und Öl.
Auch in der Malerei sind ein gutes Netzwerk und reger Austausch sehr wichtig. Ich bin Mitglied in zwei Künstlergruppen und es macht riesigen Spaß, gemeinsam Aus-stellungen zu organisieren und sich auszutauschen.
Meine Werke kann man in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen sowohl in und um Düsseldorf als auch online anschauen. In diesem Jahr stelle ich mich z. B. noch einer neuen Herausforderung: Ich kombiniere meine Bilder mit Schrift und bin Mitausstellerin bei der Ausstellung „Die Magie der Schrift“, die im September in Bochum stattfindet (www.die-magie-der-schrift.com)
Möchten Sie mehr über die Künstlerinnen und ihre Werke erfahren, können Sie hier Kontakt aufnehmen:
Tanja Guntrum Mobil: 0173 6385544 | Marion Bohlen Mobil: 0170 1887879 |