AG Florin

Unsere Forschung beschäftigt sich mit der Entwicklung von Analyseverfahren für elektrophysiologische Daten. Diese Entwicklungen sind notwendig, um die Funktionsweise des gesunden Gehirns sowie Veränderungen bei neurologischen Erkrankungen zu verstehen. Indem methodische Entwicklungen aus der Physik mit Anwendungen und Forschungsfragen aus den Neurowissenschaften kombiniert werden,  trägt unsere Forschung dazu bei, die Lücke zwischen Physik und Medizin zu schließen.

Momentan konzentriert sich unsere Forschung auf spontane Gehirnaktivität. Neurologische Erkrankungen gehen oft mit pathophysiologischen Veränderungen einher, die bereits während Ruhe sichtbar sind. Daher ist die Untersuchung von Spontanaktivität ein vielversprechender Forschungsansatz. Um die Spontan-Aktivität noch besser zu verstehen, werden wir zunächst die neuro-physiologische Basis der Ruhenetzwerke (RN) untersuchen. Hierfür werden Entwicklungen im Bereich der Zeitreihenanalyse auf elektro-/magnetoencephalographische (E/MEG) Daten von gesunden Probanden und Parkinson-Patienten angewendet. Die erreichte Charakterisierung der RN wird dann verwendet, um die Pathophysiologie des idiopathischen Parkinson Syndroms (IPS) zu untersuchen. Insbesondere sollen elektrophysiologischen Veränderungen identifiziert und verstanden werden, die durch Behandlung mit Levodopa-Medikation und Tiefer Hirnstimulation entstehen.

AG-Leitung

Univ.-Prof. Dr. Esther Florin

Mitglieder

Rachel Spooner, PhD
Dr. Matthias Sure
Dr. Bahne Hendrik Bahners 
Baccara Hizli 
Fabrice Hubschmid
Thomas Pirenne
Anna Derichs (cand. med.)
Sean Mertiens (cand. med.)
Lena Spitz (cand. med.)
Jantje Bohlen (cand. M.Sc.)
Pia Hartmann
Luisa Spallek
Katharina Stiller

Alumni

Rasha Hyder, PhD
Levent Kandemir
Dr. rer. nat. Abhinav Sharma
Dr. med. Kim Koschmieder

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