Die neuronalen Netzwerke des kortikobasalen Syndroms

Das kortikobasale Syndrom (CBS) ist eine seltene Erkrankung des Gehirns, die zu den atypischen Parkinsonsyndromen gezählt wird. Neben motorischen Problemen führt CBS zur Beeinträchtigung von kognitiven Aspekten der Bewegungskontrolle. So sind Patienten oft nicht in der Lage, Gesten zu imitieren oder die Benutzung eines Werkzeugs wie z. B. eines Hammers pantomimisch darzustellen (Apraxie). Des Weiteren vollführen manche Patienten ungewollte Hand- und Armbewegungen, die sie als fremdgesteuert empfinden (alien-limb-Phänomene). Ziel dieses Projektes ist es, mittels Magnetenzephalographie die neuronalen Netzwerke zu identifizieren, die diesen Symptomen zugrunde liegen. Die Aktivität in diesen Netzwerken könnte CBS von anderen Parkinson-Syndromen unterscheiden, d.h. das Projekt könnte einen Beitrag zur Differentialdiagnose leisten. Es wird durch die Else Kröner Fresenius Stiftung gefördert.

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