Klinische Relevanz und anatomische Basis von elektro-physiologischen Antworten auf die Tiefe Hirnstimulation

Die Tiefe Hirnstimulation (THS) ist eine etablierte Behandlungsmethode in der Therapie von Bewegungsstörungen wie Morbus Parkinson oder dem Essentiellen Tremor. Obwohl THS an vielen Zentren weltweit routinemäßig eingesetzt wird, ist der zugrundeliegende Wirkmechanismus bisher weitgehend unverstanden. Eine Theorie besagt, dass die THS nicht nur die subkortikale Zielregion, sondern auch entfernte, mit der Zielregion verbundene Hirnareale modulieren muss, um den bestmöglichen klinischen Effekt zu erzielen. Eine Möglichkeit, diese entfernten Areale zu identifizieren, ist die Lokalisation von evozierten Antworten auf einzelne THS-Pulse, beispielsweise mittels Magnetenzephalographie. Dieses Projekt nutzt diese Strategie, um einen möglichen Zusammenhang zwischen dem klinischen Effekt der THS und der funktionalen sowie der anatomischen Konnektivität zwischen der subkortikalen Zielregion und entfernten kortikalen Regionen zu untersuchen. Es wird gefördert durch die Forschungskommission der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

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