Christine
Im Jahr 2014 bekam ich die Diagnose Brustkrebs.
Es zog mir den Boden unter den Füssen weg und ein großes schwarzes Loch tat sich vor mir auf.
Ich war verzweifelt und hatte riesige Angst, Sorgen, verletzte Gefühle und Gedanken, die ich gern mit jemandem, einem PEER, geteilt hätte, die diese Krankheit schon durchgemacht hatte. Ich fand leider niemanden.
Nach 16 Chemos, kam die Operation und 30 Bestrahlungen. Anschließend habe ich für 6 Jahre ein Antihormon eingenommen.
Meine Familie war besorgt, konnte mir allerdings wenig helfen mit all meinen Fragen, weil sie alle genauso wenig Erfahrung mit der Krankheit hatten, wie ich selbst.
So nutzte ich jede Chance der Weiterbildung und Information, um mir selbst ein positives Denken und Handeln anzueignen und den Mut nicht zu verlieren, um den Kampf gegen den Krebs nicht zu verlieren.
Wie geht es mir heute?
Ich hoffte nach 9 Jahren geheilt zu sein.
Aber ich bekam ein Rezidiv.
Als ich die 1. Diagnose erhielt wusste ich nicht viel darüber und das geht mit Sicherheit vielen Betroffenen genauso.
Deshalb möchte ich mein Wissen und meine Erfahrungen gern mit anderen Frauen teilen, sie unterstützen ihnen Mut machen und ihnen die Möglichkeit zum Austausch all ihrer Gedanken und Gefühle geben und die Hoffnung nicht aufzugeben!