Consulting und Systemisches Coaching
Das Bildungszentrum bietet Beschäftigten und Bereichen des UKD Consulting und systemisches Coaching an. Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über diese Angebote. Zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen, wenn die Angebote Ihr Interesse geweckt haben.
Im Rahmen der Organisationsentwicklung können die gesamte Organisationsstruktur eines Arbeitsbereiches sowie die verwandten Standards, Systeme, Prozesse und Arbeitsmethoden auf den Prüfstand gestellt werden.
Hierunter wird eine individuelle Prozessberatung verstanden. Der Blick richtet sich insbesondere auf die Organisationsebene des beruflichen Umfeldes, die eigene Rolle, die Funktion und die individuelle Persönlichkeit. (vgl. Carmen Beilfuß/ DGSF*)
Die Prozessberatung verfolgt die Ziele, sowohl die persönlichen Kompetenzen der Klient*innen als auch die Anforderungen der Organisation an sie als Funktionsträger*innen zu beleuchten, zu reflektieren und zusammenzuführen.
Hierbei werden Kommunikationsbarrieren abgebaut und Kompetenzen für die Problemlösung fokussiert.
„Systemisches Coaching verfolgt das Ziel, die Selbstorganisationsfähigkeit des Klienten wieder her zu stellen, und knüpft dabei in direkter Weise an sein Handlungspotential an.“ (Carmen Beilfuß/ DGSF)
Es wird sowohl präventiv als auch in Spannungssituationen angewandt. Die systemische Coach*in versucht gemeinsam mit den Klient*innen alternative Verhaltensweisen zu erarbeiten, damit neue Ideen und Handlungsoptionen entstehen.
Zum Wachstum neuer Ideen und Handlungsoptionen trägt zum einen maßgeblich das geltende Werteverständnis der Gesellschaft, zum anderen das eigene bei.
Da die persönlichen Zielsetzungen und Entscheidungen in aller Regel sehr eng mit dem organisatorischen Umfeld vernetzt sind, ist eher eine systemische, im Gegensatz zu einer ausschließlich Individuum zentrierten Sichtweise, hilfreich.
Diese Sichtweise legt nahe, dass die Organisationsstrukturen, die Unternehmenskultur und das gesellschaftliche und familiäre Umfeld neben den persönlichen Ressourcen und Kompetenzen der Klient*innen entscheidend mit zu berücksichtigen sind.
Systemisches Coaching versucht den Blick auf Faktoren „freizulegen“, die unter Alltagsbedingungen nicht gesehen oder/ und nicht gewertet werden.
Damit wird die Möglichkeit eingeleitet, neue Lösungen zu generieren.
Die systemische Arbeit bezieht sich auf den beruflichen Bereich und die Entwicklung von Einzelnen, Gruppen, Teams, Führungspersonen und Organisationen.
Systemische Coaches verpflichten sich zur Verschwiegenheit der ihnen anvertrauten Aussagen und Informationen.
Sie sind allparteilich, achten die Genderperspektive, arbeiten lösungs- und ressourcenorientiert. Kontextsensibilität und das Denken in Wechselseitigkeiten und Wechselwirkungen zeichnet sie aus. Daher sind Reflexion und Lösungsorientierung kein linearer Prozess.
- Das systemische Coaching ist Arbeitszeit
- Die unmittelbar vorgesetzte Person muss in Kenntnis gesetzt werden und der Anspruch begründet werden
- Wird das systemische Coaching von der unmittelbar vorgesetzten Person der Mitarbeiter*in empfohlen, obliegt die Entscheidung dieses wahrzunehmen, bei der Mitarbeiter*in
- In beiden Fällen wird, wenn die Entscheidung pro systemisches Coaching ausfällt, entweder ein telefonischer oder Emailkontakt zur systemischen Coachin hergestellt
- Insgesamt werden dann zunächst fünf Sitzungen geplant. Die Zeitdauer der einzelnen Sitzungen wird in enger Absprache nach dem sogenannten Auftragsklärungsgespräch abgesprochen
- Das Auftragsklärungsgespräch findet entweder mit der Mitarbeiter*in und der Coachin oder zwischen der Mitarbeiter*in, der vorgesetzten Person und der Coachin statt
Das systemische Coaching kann sowohl mit Supervisionen als auch mit Begleitungen/ Hospitationen im Arbeitsbereich der Klient*innen einhergehen. Auch mit einem Coaching on the Job. Dabei wird die Veränderung des eigenen Verhaltens oder/ und im Bereich der Prozessoptimierung, ein Element des Consultings, unmittelbar vor Ort umgesetzt. Im Anschluss findet eine gemeinsame Reflexion statt, in der die Ein- und Auswirkungen der Veränderung(en) erarbeitet und die Konsequenz(en) für die Zukunft festgehalten wird / werden.