Wirbelsäulenzentrum

Die Klinik für Neurochirurgie des UKD bietet das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie an.  Das umfasst Verschleiss-Erkrankungen wie Bandscheibenvorfälle oder Verengungen des Spinalkanals, aber auch hochkomplexe Eingriffe bei Fehlstellungen oder Tumorerkrankungen. 

Unser Team aus zertifizierten Experten auf dem Gebiet der Wirbelsäulenchirurgie ist 24h am Tag und 7 Tage in der Woche verfügbar. So können wir Eingriffe jedweder Komplexität jederzeit sicher und hochqualifiziert anbieten.  Hierbei legen wir wert darauf, dass jede Patientin und jeder Patient eine individuelle, ausführliche Beratung und maßgeschneiderte Behandlung auf höchstem chirurgischem Niveau erfährt.

Die technische Ausstattung unserer Klinik macht es möglich, dass wir während der Operation mittels Computer-Tomografie das Behandlungsergebnis kontrollieren können.  Mit spezieller Navigations-Software können auch bei anspruchsvollen anatomischen Verhältnissen Implantate sicher am Zielort eingebracht werden.  Unser Team an Neurophysiologen ist insbesondere bei Erkrankungen des Rückenmarks die gesamte Operation über anwesend um die Integrität der Kraft und Gefühl vermittelnden Bahnen zu kontrollieren, und so die bestmögliche Sicherheit zu gewähren.

Wir sind als universitäre Einrichtung dem Fortschritt verpflichtet.  Die neuesten Behandlungsmethoden aber auch Studien zur Behandlungsqualität können Sie bei uns erwarten.  Wir tragen zu allen relevanten nationalen und internationalen Kongressen wissenschaftlich bei, und sorgen für eine ständige Weiterbildung aller in der Wirbelsäulenchirurgie tätigen Mitarbeiter.

„Fast Track“: Schnelle Hilfe bei Bandscheiben-Vorfällen

Wurde bei Ihnen ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert?  An unserer Klinik operieren wir nicht nur, sondern begleiten Patienten mit Bandscheibenvorfällen auch ambulant und konservativ, also ohne Operation.   Wir beraten Sie unvoreingenommen über alle sinnvollen und sicheren Behandlungspfade, und für einen großen Teil unserer ambulanten Patienten kann so eine Operation vermieden werden.  Sollten schwerwiegende und akute Symptome vorliegen sind wir 24h am Tag, und 7 Tage die Woche in der Lage auch eine sofortige Operation durchzuführen.

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Verschleiss-Erkrankungen der Wirbelsäule

Neben den Bandscheiben-Vorfällen gehören hierzu auch die Verengung des Nervenkanals („Spinalkanal-Stenose“), das Wirbelgleiten („Spondylolisthese“), Facettengelenk-Arthrose und das Iliosakralgelenk (ISG-) Syndrom. 

Ein enger Spinalkanal im Lendenbereich macht sich z.B. durch erschwertes Gehen und Missempfindungen in Po und Beinen bemerkbar.  Engen im Halsbereich können zu Gangunsicherheit aber auch Missempfindungen in den Armen führen.  In beiden Fällen kann ein Eingriff zur Erweiterung des Nervenkanals zu einer signifikanten und vor allem anhaltenden Verbesserung der Lebensqualität führen.  Diese Eingriffe sind auch im höheren Alter mit hoher Sicherheit durchführbar.

Das Wirbelgleiten im Bereich der Lendenwirbelsäule ist eine häufige Erkrankung die sowohl junge Menschen („Spondylolisthesis vera“) als auch ältere Menschen betreffen kann.  Sofern konservative Ansätze nicht zielführend sind bieten wir sowohl offene als auch minimal-invasive Operationstechniken an. 

Schmerzen durch Gelenkerkrankungen der Wirbelsäule (kleine Wirbelgelenke, sog. Facetten) aber auch durch das sogenannte ISG-Syndrom (Gelenk zwischen Wirblesäule und Becken) können oftmals sehr ausgeprägt sein und körperliche Aktivität zur Qual machen.  Wir bieten unseren Patienten hier die bestmögliche klinische und CT-gestützte Diagnostik mit Infiltrationen an, um eine maßgeschneiderte Therapie zu erarbeiten.  Diese kann z.B. mit Verödungen von Nerven in minimalinvasiver Technik erfolgen, oder auch mittels minimal-invasiver „Versteifung“ erfolgen.    

Welche Behandlungsform für Sie am besten geeignet ist entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam im Rahmen unserer Sprechstunde.

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Voroperiert?  Revisionschirurgie & Zweitmeinungs-Portal

Die Beratung und Therapie von voroperierten Patienten ist einer der Schwerpunkte unserer Klinik. Operationen nach auswärtig durchgeführten Eingriffen sind in der Regel aufwändig und erfordern eine umfassende chirurgische Erfahrung. Wir behandeln eine große Zahl an Patienten mit komplizierten Erkrankungen der Wirbelsäule, was uns zu einer der Top-Anlaufstellen für sogenannte Revisionschirurgie in NRW macht.

Zusätzlich ist aber oftmals auch eine begleitende medikamentöse Therapie sinnvoll, welche wir zusammen mit unseren Kollegen der Schmerzambulanz des UKD sowie unserer eigenen Neuromodulation erarbeiten.

Wenn Sie bereits operiert wurden und eine Zweitmeinung wünschen verwenden Sie einfach das Formular um uns zu kontaktieren:

Zum Zweitmeinungs-Portal

Tumorchirurgie der Wirbelsäule: sicher und umfassend!

Die operative Behandlung gutartiger und bösartiger Tumoren entlang des gesamten Nervensystems und der Wirbelsäule machen einen erheblichen Teil unserer täglichen Arbeit aus. Im Vordergrund steht zunächst die umfassende Diagnostik mittels CT und MRT, sofern notwendig auch spezielle Stoffwechsel-Darstellungen wie der CT- und MRT-gestützten Positronen-Emissions-Tomografie („PET“).  Alle Tumorerkrankungen, ob gut- oder bösartig werden gemeinsam mit Kollegen aus der Onkologie und der Strahlentherapie diskutiert, so dass die bestmögliche Therapie in der optimalen Reihenfolge erfolgen kann. 

Unser Ziel ist es, für Sie das bestmögliche Ergebnis mit größtmöglicher Sicherheit zu erreichen: das bedeutet sofern möglich eine vollständige Entfernung des Tumors, bei zugleich Unversehrtheit von Kraft und Gefühl in Armen und Beinen.  Es bedeutet auch, dass wir bereits im Operationssaal eine Computer-Tomografie des Operationsergebnisses durchführen. Auch die Kontrolle von Fremdmaterial (Schrauben, Implantaten etc.) ist auf diese Weise möglich und senkt das Risiko einer suboptimalen Implantat-Lage für Sie als Patienten signifikant. 

Wir kombinieren die Möglichkeiten der modernen komplexen Wirbelsäulenchirurgie mit der neuesten Technologie der Computer-Unterstützung: Navigations-Software hilft uns, auch bei komplexen Wirbelsäulen-Erkrankungen sicher die Zielstrukturen zu erreichen.  Unsere Neurophysiologen messen im Rahmen des intra-operativen Neuromonitorings („IONM“) durchgehend mit kleinen Stromstärken die Funktion von Gehirn und Rückenmark. Auch dies kann die Sicherheit der Operationen weiter verbessern.

Korrektur von Fehlstellungen der Wirbelsäule: Skoliose und Kyphose

Angeborene und erworbene Fehlstellungen können gleichermaßen Schmerzen und Funktionseinschränkungen nach sich ziehen.  Eine operative Behandlung ist insbesondere bei länger bestehender Symptomatik oftmals Therapie der Wahl. 

Schwerwiegende Fehlstellungen wie z.B. Skoliosen (Biegung der Wirbelsäule) aber auch Kyphosen (nach vorne kippen der Wirbelsäule) können angeboren sein, im Rahmen von Verschleiss-Erkrankungen auftreten, oder Folge von Brüchen oder Krebserkrankungen sein.  Auch neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkinson kann zu schwerwiegenden Fehlstellungen führen („Kamptokormie“), und eine operative Therapie notwendig machen.  Um eine optimale Behandlung zu gewährleisten bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der komplexen Wirbelsäulenchirurgie am Universitätsklinikum Düsseldorf an. 

Auch Patienten mit Vorerkrankungen können mit höchstmöglicher Sicherheit versorgt werden. Unsere neurochirurgische Intensivstation ermöglicht es uns auch die gegebenenfalls notwendige intensivmedizinische Betreuung aus einer Hand anzubieten.

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