Invertiertes Papillom

Das invertierte Papillom ist eine gutartige Raumforderung der Nase und Nasennebenhöhlen. Diese ähnelt dem Aussehen von Nasenpolypen bei einer chronischen Sinusitis. Der Befall ist überwiegend einseitig und äußert sich mit einseitiger Nasenatmungsbehinderung sowie Beschwerden einer chronischen Sinusitis.

Es besteht die Gefahr der Zerstörung von umliegenden Strukturen, welche bis zur Schädelbasis und dem Gehirn vordringen kann. Zudem ist eine bösartige Entartung (Entstehung von Krebs) möglich.

Die Therapie der Wahl ist die radikale Operation. Dies kann bei kleineren Befunden durch die Nase (endonasal) ohne Entstehung von äußerlichen Narben durchgeführt werden. In seltenen, sehr ausgedehnten Fällen ist eine offene Operationstechnik mit Schnitt von außen oder sogar mit Hilfe der Neurochirurgie notwendig.

Nach abgeschlossener Therapie folgen regelmäßige Kontrolluntersuchungen in unserer Ambulanz, da die Gefahr eines Wiederauftretens (Rezidiv) besteht.

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