Aktuelles


Vorankündigung zu einer Veranstaltung

Weitere Informationen finden Sie hier in Kürze.


Weltkrebstag am 4. Februar 2025

Der 4. Februar 2025 ist der Weltkrebstag unter dem Motto „Gemeinsam Einzigartig“.

„Damit kommt zum Ausdruck, dass Krebspatienten durch ihre medizinische Diagnose miteinander verbunden sind und doch jede Patientin und jeder Patient eine ganz eigene Geschichte, eigene Erfahrungen und eigene Bedürfnisse hat – auch viele Jahre nach einer Krebserkrankung.“ (Deutsche Krebshilfe)

­­Unsere Krebsberatungsstelle geht mit ihren verschiedenen Angeboten der Unterstützung gerade auf diese individuellen Bedürfnisse ein.

So können Sie mit einer unserer Beraterinnen ein psychoonkologisches Gespräch einzeln oder als Paar oder Familie führen. Oder Sie nehmen an einem unserer Gruppenangebote für Erkrankte oder für Angehörige teil. Sie möchten lieber mit ähnlich Betroffenen singen oder mit Farben kreativ werden? Dann wären unser Chor Chorazon oder der Kreativworkshop etwas für Sie.

Um Patient*innen auch öffentlichkeitswirksam zu ermutigen, haben wir im letzten Jahr eine Fotoausstellung mit dem Titel „Der Angst die Haare vom Kopf fressen“ mit den Bildern der Fotografin Beate Knappe organisiert. Die Eindrücke der Ausstellungseröffnung mit den ausdrucksstarken Portraits von betroffenen Frauen in ihrer ganzen Schönheit und den Audioaufnahmen der Lesung von Käthe Lorenz aus „Amazonenpoesie“ finden Sie hier auf dieser Seite (unten).

Helfen auch Sie mit, Krebsbetroffene und ihre Angehörigen zu unterstützen! Wir freuen uns über jede Spende, da wir von den Krankenkassen lediglich zu 80% finanziert werden.

Bei Interesse an unseren Angeboten oder Rückfragen zu Spenden wenden Sie sich gerne an uns: Telefon 0211 8108444 oder krebsberatungsstelle@med.uni-duesseldorf.de


Eindrücke der Ausstellungseröffnung „Der Angst die Haare vom Kopf fressen“ am 27.09.2024

Eine Veranstaltung der Krebsberatungsstelle und des Brustzentrums am CIO Düsseldorf zum Patient Empowerment mit Fotos von Beate Knappe im Brustkrebsmonat Oktober

Frauen mit der Diagnose Brustkrebs erleben oft einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben. Sie stehen ungekannten Herausforderungen gegenüber, haben viele Entscheidungen zu treffen und es erwarten sie viele Unsicherheiten und Veränderungen. Krebspatient*innen erfahren oft Stigmatisierung und ziehen sich aufgrund der erlebten Scham zurück, was zu einer zusätzlichen Belastung führt. Es kann sogar dazu kommen, dass Hilfsangebote nicht wahrgenommen werden.
Die Veranstaltung sollte zu einem offenen Umgang mit der Erkrankung beitragen und Betroffenen Mut machen. Organisiert und veranstaltet wurde die Ausstellung von der Krebsberatungsstelle des UKD zusammen mit dem Brustzentrum am CIO Düsseldorf und gesponsert durch die Stadt-Sparkasse Düsseldorf, bei der wir uns sehr herzlich dafür bedanken möchten. 
Die Ausstellungseröffnung fand im Foyer des ZOM II statt. Die Grußworte sprachen Prof. Ruckhäberle, stellvertretender Direktor der Frauenklinik und Frau Zepuntke, Bürgermeisterin.

Die Vortragenden und die Moderatorinnen, von links nach rechts: Anke Hartmann, Annette Hopp, Käthe Lorenz, Klaudia Zepuntke, Beate Knappe, Prof. Eugen Ruckhäberle, Maren Galushko:

Herr Prof. Dr. med. Eugen Ruckhäberle (stellvertretender Direktor der Frauenklinik) sprach ein engagiertes Grußwort, in dem er betonte, wie wichtig die Unterstützung von Patientinnen in dieser schweren Phase ihres Lebens ist.

Die Stadt Düsseldorf hatte Frau Klaudia Zepuntke (Bürgermeisterin und Ratsfrau) gesandt. Sie stellte die wichtige Bedeutung der psychosozialen Beratung für an Krebs erkrankte Menschen in Düsseldorf in den Mittelpunkt ihres Grußwortes. Sie sprach Betroffenen Mut zu, sich an die bereitstehenden Hilfssysteme zu wenden und betonte wie wichtig es sei, dass die Unterstützungsmöglichkeiten in den letzten Jahren gewachsen seien.

Annette Hopp als Koordinatorin und Silvia Cabrera-Cayola als Peer-Mentorin berichteten vom Projekt von Betroffenen für Betroffene. Peer-Mentor*innen sind ehrenamtlich Tätige, die an Krebs erkrankt waren und ihre Erfahrungen nun an aktuell Betroffene weitergeben und diese während der gesamten Behandlung am Universitätstumorzentrum begleiten. Sie geben Informationen zu Abläufen, Strukturen und Anlaufstellen, hören zu und machen Mut.

Anke Hartmann, Psychoonkologin und Sozialarbeiterin, stellte als Mitarbeiterin der Krebsberatungsstelle deren verschiedene Angebote vor. Sie reichen von psychosozialer Beratung einzelner, Paaren und Familien über verschiedene Gruppenangebote und richten sich an alle Erkrankten und deren Angehörigen.  Sie machte darauf aufmerksam, dass und warum die Krebsberatungsstelle auf Spenden angewiesen ist.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die bewegende und emotionale Lesung von Käthe Lorenz. Sie las aus ihrem Buch „Amazonenpoesie“, in dem sie ihre Empfindungen und Erlebnisse während ihrer eigenen Brustkrebserkrankung beschreibt.

Beate Knappe, die Fotografin der eindrucksvollen Bilder unserer Ausstellung berichtete von Ihrer Idee hinter den Portraits und den Begegnungen mit den Frauen.

Die ausgestellten Bilder hinterließen die Besucher tief beeindruckt. Sie zeugten von Schönheit und Klarheit. Auch der Mut der Frauen, die sich in ihrem verletzlichen Zustand von Beate Knappe porträtieren zu lassen, war bewegend. Neben der Verletzlichkeit strahlten sie alle auch eine große Stärke aus. Unser ganz besonderer Dank daher an Beate Knappe, die ihre Fotografien für diese besondere Ausstellung zur Verfügung stellte und durch ihre Kunst nachdenklich gemacht und sehr berührt hat.



Spendenaufruf

Da die Krebsberatungsstelle als Veranstalterin der Ausstellung nur zu 80% durch die gesetzlichen und privaten Krankenkassen finanziert wird, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen. 
Auch nach der Veranstaltung besteht dazu die Möglichkeit, und wir bedanken uns bei all jenen die uns mit einem Betrag unterstützen und sei er auch noch so klein, denn: JEDER TALER ZÄHLT

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