Diagnostische und interventionelle Sonographie
Die Sonographie (= Ultraschall) ist eines der wichtigsten bildgebenden Verfahren und wird in fast allen Bereich der modernen Medizin eingesetzt. Unter der Verwendung von Schallwellen werden Bilder der inneren Organe erzeugt, die einen wesentlichen Beitrag zur Diagnosestellung liefern. Ein großer Vorteil gegenüber radiologischen Verfahren (wie Röntgen oder Computertomographie) besteht darin, dass keine Röntgenstrahlung eingesetzt werden muss.
Die Abteilung für Sonographie der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie stellt für alle Patient:innen des UKD die Durchführung von Sonographien des Bauchraums auf höchstem Niveau sicher. Dabei besteht eine besondere Expertise in der Diagnostik von diffusen Lebererkrankungen, Gefäßerkrankungen der Leber und Lebertumoren. Viele Tumoren können durch die kontrastverstärkte Sonographie (KM-Sonographie oder auch CEUS) eindeutig klassifiziert werden. Dieses Verfahren verwendet ein gut verträgliches, nicht nierenschädigendes und nicht jodhaltiges Kontrastmittel.
Sollte eine Diagnose mit bildgebenden Verfahren alleine nicht möglich sein, bieten wir die Durchführung von Leberpunktionen (= Leberbiopsie) unter sonographischer Führung an.
Zur Abklärung von diffusen Lebererkrankungen (wie z. B. Fettleber, Leberfibrose, Leberzirrhose) kommen modernste Verfahren zur Bestimmung der Elastizität bzw. Steifigkeit der Leber zum Einsatz (Elastographie / FibroScan®)
Alle genannten Untersuchungen werden von erfahrenem ärztlichen Personal unter Supervision eines DEGUM-Ausbilders (DEGUM Stufe II) durchgeführt. Wir verwenden dabei high-end – Ultraschallsysteme der neuesten Generation.
Leitung: OA Dr. med. Michael Kallenbach
Koordination: Heike Rosenberg, MFA