Behandlungsschwerpunkte

  • Akute und chronische Leukämien
  • Bronchialkarzinome, Maligne Lymphome, Plasmozytome, Sarkome

Forschungsschwerpunkte

  • Myelodysplastische Syndrome
  • Multiples Myelom
  • Allogene Stammzelltransplantation
  • Klinische Molekularbiologie

Die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie hilft Menschen mit Blutkrankheiten, Krebserkrankungen und Krankheiten des Immunsystems. Unsere Schwerpunkte liegen in  der Behandlung bösartiger Erkrankungen des Blutes, des Knochenmarks und der Lymphknoten.

Sowohl die Therapie als auch die Diagnostik hämatologischer Erkrankungen stellen bezüglich der personellen und technischen Ausstattung von Stationen, Ambulanzen und Laboren besondere Ansprüche. Unsere Klinik unterhält Speziallabors zur Basisdiagnostik und weiterführenden Untersuchung und Erforschung hämatologischer Erkrankungen, in die auch andere Krankenhäuser und Arztpraxen der Region Untersuchungsmaterial einsenden. Moderne immunzytologische und molekularbiologische Untersuchungsmethoden bilden dabei gemeinsam mit der klassischen Zytomorphologie die Grundlage der Diagnostik aller Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarks. Ein besonderer Schwerpunkt unserer  Labors ist die Diagnostik von akuten sowie chronischen Leukämien, Myelodysplastischen Syndromen und von Lymphomen sowie dem Multiplen Myelom.

Insbesondere die molekularbiologische Diagnostik ermöglicht es zunehmend, den Therapieplan individuell an die Erkrankung des Patienten anzupassen. Auch der Therapieerfolg kann nun mithilfe der Molekularbiologie besser überwacht werden. Empfindliche Nachweismethoden für bösartige Zellen führen zu einer rascheren Entdeckung von Resterkrankung oder Rezidiv und helfen damit bei der rechtzeitigen Einleitung weiterer Therapiemaßnahmen.

Dies hilft in der Entscheidung über den Einsatz sanfter, aber auch aggressiver Behandlungsformen wie der Hochdosis-Chemotherapie mit anschließender autologer oder allogener Blutstammzelltransplantation. Unsere Klinik weist auf dem Gebiet der Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation eine langjährige Erfahrung auf.  In Nordrhein-Westfalen war sie bereits in den 80er Jahren neben der Universitätsklinik Essen die zweite Klinik, die diese Therapie anbieten konnte. Seit 1989 wurden hier bereits mehr als 1500 Patienten eigene oder fremde Blutstammzellen übertragen. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik liegt in der weiteren Verbesserung der Transplantationsverfahren und der Vermeidung schwerer Nebenwirkungen. So können heute auch bei älteren Patienten und bei Patienten mit Begleiterkrankungen Blutstammzelltransplantationen erfolgreich durchgeführt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Klinik ist die international beachtete klinische, epidemiologische und molekularbiologische Forschung bei Myelodysplastischen Syndromen (MDS). In Düsseldorf wird das weltweit größte Register von MDS-Patienten geführt. Auf dieser Grundlage überprüft die Klinik in breit angelegten Studien den Erfolg verschiedener Therapien für die einzelnen Krankheitsstadien. Die großen Erfolge auf diesem Gebiet haben dazu geführt, dass die Klinik seit 1999 den international anerkannten Titel „MDS-Center of Excellence“ führt.

Die Forschungsinhalte der Klinik sind eng mit der Patientenversorgung verbunden. Ziel ist die schnelle Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der klinischen Anwendung. Durch die Forschungsprojekte haben viele Patienten die Möglichkeit, frühzeitig an innovativen Therapien teilzuhaben und dabei zum Beispiel neue, noch nicht zugelassene Medikamente zu erhalten.Dieser Tradition verpflichtet, legen wir größten Wert auf die Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Wohle unserer Patienten.

  

Direktor der Klinik

Univ.-Prof. Dr. med. Sascha Dietrich

Moorenstraße 5
40225 Düsseldorf

0211 81-17720

Chefsekretariat
Frau Müller

0211 81-17721

Oberarztsekretariat
Frau Rosenstock

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