All-on-4™ - Feste Zähne an einem Tag

Das Behandlungskonzept All-on-4™ ermöglicht es Ihnen, einen festsitzenden Zahnersatz auf 4 oder 6 Implantaten pro Kiefer an nur einem Tag zu erhalten. Weiterhin kann dadurch ein aufwendiger und langwieriger Knochenaufbau vermieden werden.
Die jeweils hinteren Implantate werden schräg geneigt in den Knochen eingebracht (im Unterkiefer am Nerven und im Oberkiefer an der Kieferhöhle vorbei) um eine maximal große Abstützung zu erreichen. In manchen Fällen ist es nötig statt der schräg geneigten Implantate, sog. Jochbeinimplantate (Zygomaimplantate) zu verwenden, welche besonders lang und stabil sind.

Innerhalb von 24 Stunden nach der Operation wird ein vorläufiger Zahnersatz eingegliedert, der die nächsten Monate fest verschraubt im Mund verbleibt.
Nach 4 bis 6 Monaten wird der endgültige Zahnersatz hergestellt und eingegliedert. Auch dieser Zahnersatz wird fest verschraubt.

Danach sollten Sie 2-3 mal jährlich zu einer Nachkontrolle erscheinen. Der Zahnersatz wird abgenommen und die Implantate werden professionell gereinigt.

Vorteile im Überblick

  • Sie erhalten einen vollwertigen Zahnersatz direkt nach der Operation.
  • Die neuen schönen Zähne sind direkt nach der Eingliederung belastbar.
  • Aufwendige Knochenaufbaumaßnahmen werden vermieden, da der vorhandene Knochen optimal ausgenutzt wird.
  • Die oft von Patienten als unangenehm empfundene Gaumenbedeckung fehlt vollständig.

3D Implantatdiagnostik

Die modernste Diagnostik im Bereich der Implantologie stellt die dreidimensionale Röntgendiagnostik dar. Mit einem DVT (digitaler Volumentomograph) ist es möglich, den Kieferknochen und sämtliche Nachbarstrukturen in allen Ebenen zu betrachten. Dies ermöglicht eine exakte Darstellung aller relevanten Strukturen im späteren Implantationsgebiet.
Mithilfe dieser Technik können auch im Verlauf individuell hergestellte Bohrschablonen angefertigt werden, die sogar eine Implantation mit Tiefenstopp ermöglichen.

Vor dem operativen Eingriff

Eine ausgiebige klinische Untersuchung, Anamnese und Planung erfolgt vor der Operation. In manchen Fällen ist es notwendig, eine 3D gestützte Röntgenaufnahme zu erstellen, um eine sichere und exakte Planung zu ermöglichen.

Am Tag der OP

Sollte der Eingriff in Vollnarkose erfolgen, bitten wir Sie, dass Sie sich nüchtern (nicht essen, nicht trinken, nicht rauchen, keinen Kaugummi) um 6:45 Uhr auf unserer Station ZN 22 (Zentrum für Operative Medizin II) einfinden.

6:45Ankunft und Begrüßung auf unserer Station ZN 22, Zentrum für Operative Medizin II
8:30Beginn der Operation
12:00Ausleitung und Verlegung in die Holding Area unter Überwachung durch ein Änasthesieteam
13:30Verlegung auf unsere Station und Ruhephase
16:00Eingliederung des Zahnersatzes (ggf. auch 1 Tag nach der Operation)

Nach dem Eingriff

In der Regel wird am selben Tage ein Röntgenbild zur Kontrolle des Operationserfolges angefertigt.
Bei einem Nachsorgetermin nach 10 Tagen werden die Fäden entfernt werden und der eingliederte Zahnersatz wird nochmals kontrolliert. 4 bis 6 Monate nach dem Eingriff erfolgt eine erneute Abdrucknahme mit Bissregistrierung und der definitive, fest verschraubte Zahnersatz wird endgültig eingegliedert.

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