Hintergrund

Die allergische Rhinitis ist die häufigste Immunkrankheit und eine der häufigsten chronischen Erkrankungen überhaupt – mit weiterhin ansteigender Tendenz. Fast jeder vierte Erwachsene in Deutschland und Europa ist hiervon betroffen. Die Erkrankung beginnt meist in der Kindheit und hat vielfältige Auswirkungen auf die Patienten, beispielsweise auf das Sozialleben, die schulische Leistungsfähigkeit und die Arbeitsproduktivität.

Am häufigsten wird die allergische Rhinitis durch Gräser- und Baumpollen und Hausstaubmilben ausgelöst. Dabei kommt es bei den betroffenen Menschen zu einer Entzündung der Nasenschleimhaut. Typische belastende Symptome sind Niesattacken, Naselaufen, eine erschwerte Nasenatmung und juckende Augen.

Diese Symptome nehmen häufig im Laufe von Jahren in ihrer Ausprägung zu. Außerdem kann sich die Überempfindlichkeit auf weitere Allergene ausweiten und auch Kreuzallergien hervorrufen. Dies kann sich zum Beispiel durch Jucken oder Brennen im Mundraum nach Genuss von bestimmtem Obst und Gemüsesorten äußern. Zudem kommt es bei jedem vierten Patienten zur Entwicklung eines allergischen Asthmas.

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