Veranstaltungen 2024
Veranstaltungen | Datum, Zeit |
Lehren LernenRauchstopp und Tabakentwöhnung – Beratungsmethoden und motivierende Gesprächsführung Referent*innen und Moderator*innen: Dr. med. Detlef Maurer (Allgemeinarzt, Institut für Allgemeinmedizin (ifam) Düsseldorf); Dr. Elisabeth Gummersbach (Allgemeinärztin, ifam); Olaf Reddemann (Allgemeinarzt; ifam); Dr. med. Tobias Meysen (Allgemeinarzt; ifam); Univ.‐Prof. Dr. Daniel Kotz (Epidemiologe, ifam); PDin Dr. Sabrina Kastaun (Psychologin; ifam); Dr. Stephanie Klosterhalfen (Gesundheitswissenschaftlerin; ifam); Wissenschaftliche Leitung/Moderation: Univ.‐Prof. Dr. med. Stefan Wilm, Hausarzt, Direktor ifam Deutschland liegt weit vorne! Der Anteil der Rauchenden ist in den vergangenen Jahren gestiegen (nahezu jeder und jede Dritte raucht). Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme begegnen uns täglich bei der Arbeit. Und die Schwierigkeiten, unsere rauchenden Patient*innen zum Rauchstopp zu bewegen ebenfalls. Eine gute Möglichkeit, mit angemessenem zeitlichem Aufwand bei der täglichen Arbeit Hilfe anzubieten, ist die ABC‐Methode. Diese Technik möchten wir Ihnen in kleinen Gruppen und mit Simulationspatient*innen nahebringen. Ausgewiesene Expert*innen stellen die Grundlagen der Tabakentwöhnung entsprechend der Leitlinie dar. Sie können dann nach der Veranstaltung sofort loslegen in der Praxis! Ein "Motivationsgespräch Tabakentwöhnung" ist seit dem 01.04.2024 eine Leistung im DMP Asthma/COPD. Einmalig je DMP‐Patient*in kann diese durchgeführt und abgerechnet werden‐sofern die Qualifikation zum Thema „Tabakentwöhnung/Motivierende Gesprächsführung" gegenüber der KV Nordrhein nachgewiesen wurde. Die Abrechnungsziffern 90250A (Asthma) und 90250C (COPD) werden mit 15,00 vergütet. Sie können das mit dieser Fortbildung erworbene Zertifikat direkt bei der KVNO hochladen und dann im Rahmen der Teilnahme am DMP Asthma und COPD ihre Rauchstopp‐Intervention abrechnen. Weitere Infos hier: | 30.10.2024 von 16:00 – 18:30 Uhr |
Lehren LernenLänger leben dank niederländischer Hausärzt*innen? (Und das ohne Privatversicherung!) Referent*innen und Moderator*innen: Kevin Göritz (Allgemeinarzt, Niederlande); Dr. Detlef Maurer (Allgemeinarzt, Institut für Allgemeinmedizin (ifam) Düsseldorf); Dr. Elisabeth Gummersbach (Allgemeinärztin, ifam); Univ.-Prof. Dr. Daniel Kotz (Epidemiologe, ifam) Wissenschaftliche Leitung/Moderation: Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Wilm, Hausarzt, Direktor ifam In unserem nur wenige Kilometer entfernten Nachbarland Niederlande ist das Gesundheitssystem anders organisiert. Der Hausarzt / die Hausärztin hat eine Schlüsselfunktion und ist erste Anlaufstelle für alle Patientinnen und Patienten („poortwachter“). Es ist dadurch prinzipiell nicht möglich, direkt einen Facharzt oder eine Krankenhausambulanz aufzusuchen. Einer der weiteren wichtigen Unterschiede ist, dass die private Krankenversicherung in den Niederlanden vor vielen Jahren abgeschafft und durch eine für alle geltende allgemeine Krankenversicherung ersetzt wurde. Trotz dieser Unterschiede ist die Lebenserwartung in den Niederlanden höher als in Deutschland, das ein hochspezialisiertes und differenziertes Gesundheitssystem hat. Wie ist das zu erklären? In welchen Punkten können wir von den Niederländern lernen? Darüber möchten wir miteinander reden. | 21.08.2024 von 16:00 – 18:30 Uhr |
13. Tag der Allgemeinmedizin
Zeit: Samstag, 08.06.2024 in der Zeit von 9:00 – 16:00 Uhr Ort: O.A.S.E., Heinrich-Heine-Universität, Universitätsstraße 1, Geb. 16.61 Titel: „Weniger ist mehr!“ Zielgruppe: hausärztlich tätige Ärzt:innen, Ärzt:innen in Weiterbildung, medizinische Fachangestellte und das ganze Praxisteam Wie der Titel der Veranstaltung schon verrät, geht es in diesem Jahr um weniger statt mehr. Gemeinsam möchten wir erkunden, wie Strategien der Verschlankung des hausärztlichen Praxisalltags zu einem Mehr an Behandlungsqualität und Berufszufriedenheit führen können. In der diesjährigen Keynote Lecture geht es um defensive Medizin und die Angst vor Klagen, die oftmals unnötige Diagnostik und Therapien nach sich zieht. In den zehn Workshops behandeln wir dann Themen, die entweder durch ein Weniger in der Durchführung oder ein Mehr an Know-how zu einem reibungsloseren Praxisalltag führen können. Dies in so unterschiedlichen Bereichen wie straf- und haftungsrechtliche Aspekte hausärztlichen Handelns, die Betreuung von Patient:innen mit Long-COVID oder Demenz in der hausärztlichen Praxis, Arbeitsentlastung durch die Einbindung von Physician Assistants, praktisches Wissen zu Patientenverfügungen, Basis Life Support-Maßnahmen für das gesamte Praxisteam oder gezielte Recherchemöglichkeiten zu spezifischen medizinischen Fragen. Dies – wie immer - ohne Unterstützung der Industrie, aber unter Einbeziehung der Schwarmintelligenz und mit viel Raum für den Austausch untereinander.
Veranstaltungsort: Weitere Infos hier: | 08.06.2024 von 09:00– 16:00 Uhr |
9. Michael Berger-Gedächtnis-VorlesungPreisträger: Univ.-Prof. Dr. med. Norbert Donner-Banzhoff, MHSc, „Erklären - Verstehen - Einfühlen: Wie steht die Evidenzbasierte Medizin dazu?“
Mittwoch, 17. April 2024 von 16:00 bis 18:00 Uhr Universitätsklinikum Düsseldorf
Ansprechpartner:
| 17.04.2024 von 16:00 bis 18:00 Uhr |
Veranstaltungen 2023 | |
Lehren LernenDie Medikalisierung des Alltags – reden wir unsere Patient:innen krank? Referent:innen und Moderator*innen: PDin Dr. Sabrina Kastaun (Psychologin, Institut für Allgemeinmedizin); Dr. Vera Kalitzkus (Anthropologin, Institut für Allgemeinmedizin); Sabrina Hoppe (Gesundheitswissenschaftlerin, Institut für Allgemeinmedizin); Alicia Prinz (Soziologin, Institut für Allgemeinmedizin); Dr. Juan Franco (Allgemeinarzt, Institut für Allgemeinmedizin)
Seit Ivan Illich vor knapp 50 Jahren die Nemesis der Medizin beschrieb, in der Interessensgruppen von Ärzteschaft und pharmazeutischer/medizintechnischer Industrie und die sie begleitende menschenfeindliche Ideologie den Patienten zum süchtigen Verbraucher und die Medizin zum Verbrauchsgut machen, werden die Auswirkungen des modernen Medizinbetriebs kritisch diskutiert. Disease Mongering (unzulässiges Zuordnen normaler Lebensabläufe oder individueller (vermeintlicher) „Mängel“ wie etwa eine Glatzenbildung bei Männern zu therapiebedürftigen Krankheiten), Quartärprävention (der Schutz unserer Patient:innen vor dem Medizinsystem), Choosing Wisely (gemeinsam klug entscheiden) sind aktuelle Schlagworte. Aber sind es nicht auch Interessensgruppen der Patient:innen selbst (z.B. Patientenverbände) und wir als Hausärzt:innen, die den Alltag und die Lebenswelt der Patient:innen pathologisieren und medikalisieren? | 06.12.2023 von 16:00 – 18:30 Uhr |
Lehren LernenUmgang mit Patient*innen aus unterschiedlichen Kulturen und Religionen Referent und Moderator*innen: Dr. Ali Kemal Gün (Psychologischer Psychotherapeut, Integrationsbeauftragter, LVR-Klinik Köln), Dr. Jacqueline Warth (Gesundheitswissenschaftlerin, Institut für Allgemeinmedizin, ifam) Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Wilm, Direktor des ifam Ärzt*innen und Medizinische Fachangestellte (MFA) sind im hausärztlichen Versorgungsbereich erste Ansprechpartner*innen für Patient*innen, die teils in ganz unterschiedlichen Kulturräumen sozialisiert sind. Kulturspezifische Besonderheiten der Krankheitsverarbeitung, religiösen Bedürfnissen, Erwartungen an Ärzt*innen und des Umgangs mit Krankheitssymptomen können Missverständnisse bergen und Unsicherheiten, Unverständnis oder Hilflosigkeit auf Seiten des Praxisteams auslösen. Neben kulturellen und sprachlichen Barrieren können auch strukturelle, soziale oder wirtschaftliche Aspekte die Kommunikation behindern, so auch ein eingeschränkter oder fehlender Krankenversicherungsschutz. Das Forschungsprojekt MoveCitizenS ermöglicht einen Einblick in die Lage betroffener Patient:innen. Unter Berücksichtigung kultursensibler Umgangs- und Bewältigungsstrategien werden wir anhand konkreter (eigener) Fallbeispiele aus dem Praxisalltag Ansatzpunkte zum Umgang mit den unklaren oder herausfordernden Situationen und zur Gestaltung der Beziehung mit unseren vielfältigen Patient*innen entwickeln. | 25.10.2023 von 16:00 – 18:30 Uhr |
Lehren Lernen"Manchmal ist weniger mehr." Ideen zur Umsetzung der S3-Leitlinie "Funktionelle Körperbeschwerden" in der hausärztlichen Praxis. Die Veranstaltung findet statt am Kurzbeschreibung: Referent: Olaf Reddemann, Facharzt für Allgemeinmedizin, Arzt für Psychotherapie; Hausarzt in Köln Institut für Allgemeinmedizin (ifam) | |
12. Tag der Allgemeinmedizin – Versorgung gemeinsam gestaltenDas vollständige Programm und die Workshopbeschreibungen finden Sie hier: Hier können Sie sich anmelden: | 06.05.2023 9 – 16 Uhr |
Veranstaltungen 2022 | |
8. Michael Berger-Gedächtnis-Vorlesung, | 15.07.2022 |