Forschungsschwerpunkte
Geschichte der Pharmazie, insbesondere
missbräuchlicher Einsatz von Arzneimitteln an Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Fürsorgeerziehung, der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendpsychiatrien sowie in Heil- und Erholungsstätten in der BRD nach 1945.
Biographische Skizze
seit 2022 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
2019 | Promotion. Thema der Doktorarbeit: Arzneimittelprüfungen an Heimkindern von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Neuroleptika sowie am Beispiel der Rotenburger Anstalten der Inneren Mission |
1995 | Approbation als Apothekerin nach Pharmaziestudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster |
Veröffentlichungen
Monographien und Herausgeberschaften
Wilke K, Schmuhl H-W, Wagner S, Winkler U (2021) „Es sollte doch alles besser werden“: Die Behindertenhilfe der Rummelsberger Diakonie 1945 bis 1995. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte.
Wagner S (2020) Arzneimittelversuche an Heimkindern zwischen 1949 und 1975, Frankfurt: Mabuse.
Wilke K, Schmuhl H-W, Wagner S, Winkler U (2018) Hinter dem grünen Tor. Die Rotenburger Anstalten der Inneren Mission, 1945–1975. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte.
Zeitschriftenartikel
Wagner S, Wiebel B (2020) „Verschickungskinder“ – Einsatz sedierender Arzneimittel und Arzneimittelprüfungen. Ein Forschungsansatz. Sozial.Geschichte online, 28, 11-42.
Wagner S (2017) Arzneimittelstudien an Heimkindern in der BRD – Deskription und Erklärungsansätze. Virus, Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin, 17, 89-109.
Wagner S (2016) Ein unterdrücktes und verdrängtes Kapitel der Heimgeschichte: Arzneimittelstudien an Heimkindern. Sozial.Geschichte online, 19, 61-113.