KI-basierte Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen: Das AI-PHCA-Projekt
Das AI-PHCA-Projekt ein multizentrisches, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt, in dem wir untersuchen, unter welchen Umständen eine durch künstliche Intelligenz (KI) unterstützte medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland akzeptiert wird und für sinnvoll erachtet wird.
Der Teil des Projektes, an dem das Team der Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie der Uniklinik Düsseldorf arbeitet, beschäftigt sich damit, wie zum Beispiel zukünftig Apps für Eltern oder Programme für Ärzt:innen, die mit KI arbeiten, die medizinische Gesundheitsversorgung aus Sicht von Eltern, Kindern, Jugendlichen und medizinischem Personal verbessern könnten. Dabei interessieren uns vor allem Meinungen zur Datensicherheit, der Verlässlichkeit von KI, der Verantwortung für die KI sowie die möglichen Auswirkungen auf die tägliche Arbeit von medizinischem Personal und den Lebensalltag von Familien. Wir fragen uns, wie KI-Anwendungen die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unterstützen oder chronisch kranke Kinder und Jugendliche begleiten können. Dabei ist für uns besonders wichtig, dass Kinder und Jugendliche eine ganz besondere, schützenswerte Personengruppe sind, die von den Entscheidungen anderer Personen abhängig sind.
Andere Teilprojekte von AI-PHCA beschäftigen sich mit den sozialen, ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und der Akzeptanz im Bereich der Kinder und Jugendpsychiatrie.
Weiterführende Informationen: https://www.ai-phca.de
- Artificial intelligence in child development monitoring: A systematic review on usage, outcomes and acceptanceLisa Reinhart, Anne C. Bischops, Janna-Lina Kerth, Maurus Hagemeister, Bert Heinrichs, Simon B. Eickhoff, Juergen Dukart, Kerstin Konrad, Ertan Mayatepek, Thomas Meissner