Informationen zur Befundübermittlung
Befunde werden ausschließlich durch das zuständige ärztliche/wissenschaftliche Personal validiert. Die Befundberichte werden, je nach Wunsch des Einsenders, entweder elektronisch über das Krankenhausinformationssystem übermittelt und/oder per Post bzw. per Fax an die Einsender verschickt.
Besonderheiten bei der Befundübermittlung
Wichtige, dringliche, unerwartet kritische/auffällige (Teil-)Befunde, werden vorab telefonisch mit dem Einsender/der verantwortlichen behandelnden Person kommuniziert. So werden diese Befunde kurzfristig zur Kenntnis genommen und das weitere diagnostische/ therapeutische Vorgehen kann zeitnah angepasst werden.
Aussagekräftige Teilbefunde werden validiert und dem Einsender zur Verfügung gestellt. Nach Abschluss aller Untersuchungen werden den Einsendern die abschließenden Endbefunde zugestellt. Dieses Vorgehen ist insbesondere im Rahmen einer gestaffelten infektiologischen Diagnostik sinnvoll.
Kommt es zu einer deutlichen Verzögerung einer Untersuchung (z.B. im Rahmen eines Gerätedefektes) werden die betroffenen Einsender über die Verzögerung informiert und nach Beendigung der Analyse werden besonders dringliche Untersuchungsergebnisse vorab telefonisch gemeldet.
Die Ausgabe von Befundberichten, abweichend vom Einsender, erfolgt zum Schutz der Patientenrechte und -daten nur in begründeten Einzelfällen und ggf. erst nach Rücksprache mit dem Einsender. Entsprechende (schriftliche) Anfragen sind an das zuständige Sekretariat bzw. an das ärztliche Personal zu richten. Die zusätzliche Ausgabe von Befunden wird gemäß der Anfrage intern in der Labor-EDV dokumentiert.
An Patient:innen selbst erfolgt eine Ausgabe von schriftlichen Befunden im Briefumschlag entweder persönlich oder per Post. Grundsätzlich werden Patient:innen keine telefonischen Auskünfte erteilt bzw. Beratungsgespräche geführt. Nur in begründeten Ausnahmefällen und nach Überprüfung der Identität (z.B. Rücksprache mit dem Einsender, Nennung der Fallnummer, Rückruf) werden, ausschließlich durch das ärztliche Personal, telefonische Auskünfte erteilt.
Stand: 28.01.2025