Knochenmarktransplantations-Station (KMT-Station)
Hämatopoietische Stammzelltransplantation
In der Klinik für Pädiatrische Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie führen wir regelmäßig hämatopoietische Stammzelltransplantationen für unterschiedliche Erkrankungen durch, wobei neben den patienteneigenen Stammzellen (autologe Stammzelltransplantation) auch Stammzellen von einem anderen Menschen (allogene Stammzelltransplantation) benutzt werden. Therapieresistente solide Tumoren wie z.B. Neuroblastome, multifokale Ewingsarkome und metastasierte oder rezidivierte Hirn- und Nierentumoren stellen die wichtigsten Indikationen zur Durchführung einer Hochdosischemotherapie mit anschließender autologer Stammzelltransplantation dar. Im Gegensatz dazu sind Patienten mit einer Hochrisikoleukämie, myelodysplastischem Syndrom oder angeborenen Erkrankungen des blutbildenen und/oder Abwehrsystems typische Kandidaten einer allogenen Stammzelltransplantation. Um einen bestmöglichen Infektionsschutz für unsere Transplantationspatienten zu gewährleisten ist unsere hämatologisch-onkologische Station (KK04) mit besonderen Schleusenzimmern, sogenannten „life islands“ ausgestattet. Darüber hinaus besitzt die Knochenmarkstransplantationsstation Zimmer mit einer sogenannten turbulenzarmen Verdrängungsströmung(„laminar airflow“), die insbesondere für die allogene Stammzelltransplantation genutzt werden.