Hörzentrum Düsseldorf
Moorenstraße 5
40225 Düsseldorf
Gebäude-Nr.: 12.44, 5.OG
Tel: (0211) 81 17576
Fax: (0211) 81 04583
Häufig gestellte Fragen
Es gibt verschiedene Selbsthilfegruppen, die einen Austausch vor einer CI-Versorgung ermöglichen.
Beispielsweise treffen sich regelmäßig Patientinnen und Patienten des CI-Cafés in den Räumlichkeiten der Uniklinik Düsseldorf. Einen Kontakt können Sie über folgende E-Mail Adresse herstellen: ci-cafe-duesseldorf@civ-nrw.de
Selbsthilfegruppen können eine wichtige Anlaufstelle auf dem Weg in das Hören mit CI sein.
Es gibt verschiedene Selbsthilfegruppen für unterschiedliche Altersgruppen und Fragestellungen. In den Räumlichkeiten der Uniklinik Düsseldorf treffen sich regelmäßig Patientinnen und Patienten im CI-Café.
Sie können die Gruppe des CI-Cafés Düsseldorf unter folgender E-Mail Adresse kontaktieren: ci-cafe-duesseldorf@civ-nrw.de
Weitere News und Informationen rund um das Thema Selbsthilfe finden Sie zudem auf der Internetseite des Cochlea Implantat Verbands NRW e.V.
Welches Implantat für Sie in Frage kommt, lässt sich am besten bei einer persönlichen Vorstellung im Hörzentrum der Uniklinik Düsseldorf herausfinden. Vereinbaren Sie hier gern einen unverbindlichen Termin oder schicken Sie uns eine E-Mail an: info.hoerzentrum@med.uni-duesseldorf.de
Im Hörzentrum werden Patientinnen und Patienten vom Säugling bis ins hohe Erwachsenenalter behandelt. Ob eine CI-Operation für Sie in Frage kommt, hängt von mehreren Faktoren und nicht allein vom Alter ab.
Gern finden wir gemeinsam mit Ihnen die passende Lösung für eine Hörprothese. Kontaktieren Sie uns gern hier.
Nach der Operation vergehen zumeist 4-6 Wochen in denen das Implantat einheilt. Je nach Bedarf haben wir die Möglichkeit auch früher zu starten (Early Fitting).
Erst nach dieser Zeit wird das Cochlea-Implantat innerhalb einer Erstanpassung das erste Mal von einer technischen Fachkraft aktiviert. Danach beginnt der Prozess des Hörens.
Sie erreichen uns jederzeit per E-Mail unter info.hoerzentrum@med.uni-duesseldorf.de oder telefonisch (0211) 81 17576 zu folgenden Sprechzeiten: Montag - Freitag 09:00h - 12:00h
oder sie nutzen unser Kontaktformular
Ein Mikrophon am äußerlich zu tragenden Sprachprozessor nimmt Schallwellen auf, die dann in digital kodierte Signale umgewandelt werden.
Über ein Kabel werden diese Signale zur Spule geleitet und von dort über die Haut an das Implantat unter der Kopfhaut übertragen. Das Implantat wandelt die Signale in elektrische Impulse um und leitet sie an den Elektrodendatenträger im Innenohr weiter. Die Elektroden auf dem Elektrodenträger stimulieren die Hörnervenfasern.
Diese Impulse werden vom Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn entschlüsselt diese Signale und wandelt sie in akustische Informationen um.
Nein, eine Erstanpassung verursacht in der Regel keine Schmerzen.
Der Termin der Erstanpassung findet in der Regel ca. 4-6 Wochen nach der OP statt. Eine unserer technischen Fachkräfte informiert Sie an diesem Termin zunächst erneut über die Funktion und die Bestandteile Ihres Cochlea-Implantats. Das erste Anschalten des Sprachprozessors findet in kleinen Schritten statt, die Sie langsam an den neuen Höreindruck heranführen.
Nicht alle Implantate sind MRT-fähig, auch die Stärke des MRTs ist ausschlaggebend.
Bitte informieren Sie den/ die behandelnde/ Arzt/ Ärztin, dass Sie ein Cochlea-Implantat tragen und händigen Sie dem/ der Arzt/ Ärztin Ihren Ausweis aus.
Wenden Sie sich bei Unsicherheiten vor der Untersuchung an uns oder direkt an den Hersteller, damit weitere Schritte zu Ihrer Sicherheit in die Wege geleitet werden können.
Ja. Die Druckverhältnisse auf Flughöhe eines Passagierflugzeuges stellen keine Gefahr für das Implantat und den Sprachprozessor dar.Sie können das Gerät während des gesamten Fluges eingeschaltet lassen.
Bitte beachten Sie jedoch, dass Sie beim Einchecken während der Sicherheitskontrolle NICHT durch den Metalldetektor gehen. Das Flughafenpersonal weiß in der Regel Bescheid, wenn Sie sich als Implantat-Träger*In mit Ihrem Implantatausweis vorstellen.
Ja. Das Implantat liegt unter der Kopfhaut und ist so vor Wasser geschützt. Der außen am Ohr getragene Prozessor sollte jedoch vor Wasser geschützt werden.
In der Regel nein. Da das Cochlea-Implantat eine Hörprothese darstellt, werden die gesamten OP- und Nachsorge-Kosten von den Krankenkassen übernommen.
Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit:
- eine gültige Überweisung Ihres Haus-/HNO- oder Kinderarztes
- bereits vorliegende Befunde
- Hörtests
- bereits vorhandene Hörgeräte mit Batterien
Wenn Sie einen Termin für ein Neugeborenen-Hörscreening haben, bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit zu Ihrem Termin:
- eine gültige Überweisung Ihres Haus-/HNO- oder Kinderarztes
- bereits vorhandene Befunde
- das gelbe U-Heft
Wenn Sie einen Termin für ein Neugeborenen-Hörscreening haben, bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit zu Ihrem Termin:
- eine gültige Überweisung Ihres Haus-/HNO- oder Kinderarztes
- bereits vorhandene Befunde
- das gelbe U-Heft
Erwachsene
In der Regel vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin, der uns eine ganzheitliche Erfassung Ihrer Hörschädigung ermöglicht.
Dazu gehört:
- eine ärztliche Begutachtung
- eine ausführliche Ton- und Sprachaudiometrie
- ein therapeutisches Anamnesegespräch
- ein Informationsgespräch über die Möglichkeit einer Versorgung mit einem Cochlea-Implantat
Kinder
Je nachdem welche Vorbefunde Ihnen bereits vorliegen, liegt es uns besonders am Herzen, einen Einblick in Ihre derzeitige Situation zu erhalten. Daher umfasst ein erster Termin in der Regel zumeist:
- ein ausführliches Kennenlerngespräch
- ein therapeutisches Anamnesegespräch
- eine ärztliche Begutachtung
- ggf. audiologische Begutachtung der Befunde bzw. Beratung hinsichtlich des weiteren Vorgehens
Im Hörzentrum werden Patienten mit hochgradiger Schwerhörigkeit behandelt. Im Falle einer Tinnitus-Problematik wenden Sie sich bitte an die HNO-Ambulanz unserer Klinik.
Sie erreichen uns jederzeit per E-Mail info.hoerzentrum@med.uni-duesseldorf.de oder telefonisch (0211) 81 17576 zu folgenden Sprechzeiten: Montag - Freitag 09:00h - 12:00h
Gern können Sie eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir bearbeiten Ihr Anliegen schnellstmöglich.
Ja, es gibt Kitas und Schulen, die sich auf die Bedürfnisse von Kindern mit Hörbeeinträchtigung spezialisiert haben.
Häufig bieten diese Einrichtungen auch Beratungsstellen und Frühförderung an.
In Düsseldorf gibt es die LVR-Gerricus-Schule für Kinder mit Hörbeeinträchtigungen.
In Krefeld gibt es die LVR-Luise-Leven-Schule für Kinder mit Hörbeeinträchtigungen.
In ganz NRW gibt es noch weitere Kitas und Schulen, die sich auf die individuelle Förderung von Kindern mit Hörbeeinträchtigungen spezialisiert haben.
Bilder und weitere Infos zum Cochlea-Implantat sowie anderen Hörprothesen finden Sie auf den Internetseiten der herstellenden Firmen.
Folgende Firmen bieten derzeit Hörprothesen an:
MED-EL
Cochlear
Advanced Bionics (AB)