Bildgebungen
Das Ausmaß einer Krebserkrankung muss immer mit einer Bildgebung mitbeurteilt werden. Alle bildgebenden Verfahren sind bei einer Tumorerkrankung von enormer Bedeutung, da nur so eine Aussage über die beste, individuelle Therapieoption getroffen werden kann.
Es wird in jeder Vorstellung in unserer Ambulanz eine Ultraschalluntersuchung vom Hals durchgeführt, um zu beurteilen, ob sich Tochtergeschwülste (Metastasen) entlang der Halslymphknoten gebildet haben.
Die Krebserkrankung selbst sollte mit einer CT-Untersuchung (Computertomographie) oder in einigen Fällen einer MRT-Untersuchung (Magnetresonanztomographie) der betroffenen Region untersucht werden. Es kann damit die Ausdehnung der Krebsform und die Mitbeteiligung von Nachbarstrukturen beurteilt werden. Mit Hilfe einer CT Untersuchung von Brust und Bauch (CT Thorax/Abdomen) wird untersucht, ob der Krebs in die Ferne gestreut hat.
Eine PET-CT-Untersuchung wird vor allem zur Suche des ursprünglichen Tumor (Primärtumors) bei einem CUP-Syndrom, zur Kontrolle nach einer abgeschlossenen Strahlentherapie ggf. in Kombination einer Chemotherapie genutzt, aber auch um ein erneutes Tumorvorkommen (Tumorrezidiv) zu beurteilen.
Auch nach Abschluss einer Behandlung werden im Rahmen der Nachsorge weiterhin regelmäßige Bildgebungen durchgeführt.
Laboruntersuchung
Vor einer CT-Untersuchung ist eine Laborabnahme mit der Bestimmung eines Schilddrüsenwertes (TSH) sowie Nierenfunktionswertes (Kreatinin) bedeutsam für eine mögliche Kontrastmittelgabe. Die Untersuchungsergebnisse des Labors dürfen nicht älter als eine Woche sein und sollten für einen Bildgebungstermin mitgebracht werden. Selbstverständlich ist eine Blutabnahme auch bei uns in der Ambulanz möglich. Eine Kontrastmittelgabe ist entscheidend, um eine Beurteilung der Ausdehnung der Krebsform zu geben.
Sollten die bereits heimatnah Bildgebungen durchgeführt haben, bitten wir Sie das Bild auf CD mit schriftlichem Untersuchungsbefund mitzubringen.