CUP
Das CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) ist eine Krebserkrankung mit unbekannten Ursprungstumor (Primärtumor). Dieser fällt mit einem Tochtergeschwulst (Metastase) auf, obwohl der ursprüngliche Tumor nicht gefunden wird. Diese bösartige Erkrankugen ist äußerst selten und tritt nur in etwas bei zwei bis vier Prozent aller Krebserkrankungen auf. Je nach Befall der Tochtergeschwulst (Metastase) in dem betroffenen Organsystem treten unterschiedliche Beschwerden auf z.B. eine derbe Schwellung bei Lymphknotenbefall. Häufig berichten die Patienten zudem über Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust und Nachtschweiß.
Auf der Suche nach dem Primärtumor ist eine interdisziplinäre körperliche Untersuchung, diverse Bildgebungen inkl. PET-CT sowie Probenentnahme der auffälligen Raumforderung notwendig. Insofern trotz intensiver Suche kein Primärtumor gefunden wird, spricht man von einem CUP-Syndrom. Die Therapie richtet sich nach dem feingeweblichen Ergebnis (Histologie).