Die Chirurgie wird verwendet, um zum einen Krebs im Rahmen einer Abklärungsuntersuchung mit Probenentnahme in Vollnarkose zu diagnostizieren (Panendoskopie) und zum anderen als Therapie. Ob ein Patient für eine Operation in Frage kommt, hängt von Faktoren wie Art, Größe, Lage, Grad und Stadium des Tumors sowie von allgemeinen Gesundheitsfaktoren des Patienten wie Alter, körperliche Fitness und andere Krankheiten oder Medikationen. Häufig wird die Operation mit anderen Krebsbehandlungen wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder medikamentöse Therapie kombiniert. Diese können vor der Operation (neoadjuvant) oder nach der Operation (adjuvant) verabreicht werden, um das Wachstum, die Ausbreitung oder das Wiederauftreten von Krebs zu verhindern.

Eine Operation kann auch eine Option sein, um Schaden an Haut, Knochen und anderen Gewebe zu reparieren, die durch den Krebs oder durch eine Krebsbehandlung verursacht wurde. Eine postoperative Betreuung findet auf unserer HNO-Station ZN 21 oder interdisziplinären Intensivstation ZI 13 statt.

Im Rahmen der palliativen Behandlung auch eine chirurgische Maßnahme möglich, um schmerzverursachende Tumore zu entfernen oder die Lebensqualität in einer eingeschränkten Situation zu verbessern.