HNO-Klinik Düsseldorf

HNO-Klinik Düsseldorf

Zentrum
Operative Medizin II
am Universitätsklinikum
Moorenstr. 5
40225 Düsseldorf


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Strahlentherapie

Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des UKDs gehört mit den drei hochmodernen Linearbeschleunigern zu den führenden Zentren in Deutschland und beteiligt sich in vielen nationalen sowie internationalen Studien. Zudem verfügt die Abteilung über das radiochirurgisch gestützte Novalis Programm, welches eine hochpräzise Tumorbehandlung insbesondere an der Schädelbasis unter Verwendung eines computergestützten Navigationssystems nutzt. Eine Besonderheit der Klinik stellt zusätzlich die intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) in der Nähe eines gesunden Organs (Risiko­organ) liegt.

Bei der Strahlentherapie wird eine gezielte Energie (z.B. Arten von Röntgenstrahlen) genutzt, um Krebszellen zu zerstören, Tumore zu verkleinern bzw. bestimmte krebsbedingte Symptome zu lindern. Dabei kann diese als primäre (alleinige) Behandlung zur Zerstörung von Krebszellen oder in Kombination mit einer Chemotherapie oder Immuntherapie gegeben werden. Die Chemo- oder Immuntherapie soll dann die Wirkung der Strahlentherapie verstärken oder ergänzen um bei gleicher Strahlendosis ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Bestrahlung wird häufig auch im Anschluss an eine Operation angeschlossen, seltener einer chirurgischen Behandlung vorangestellt. Durch die Kombination erreicht man bei bestimmten Tumoren und in bestimmten Stuationen das höchste Maß des Erfolgs in der Therapie.

Dabei ermöglichen es bildgebende Verfahren der Radioonkologen, Tumore vor und während der Bestrahlung genau zu erkennen. Durch die verwendete zielgerichtete Strahlentechnologien wird den Tumoren eine maximale Strahlendosis zuführt. Somit werden nur geringe Auswirkungen auf das gesunde Gewebe und Organe erzielt. Deshalb kann an unserem Standort auch Patienten, die ihre maximal tolerierte Dosis traditioneller Bestrahlung schon erreicht haben, häufig noch eine Strahlenoption angeboten werden.

Typische Nebenwirkungen betreffen die Haut und können sich zudem als Lymphödeme, Schluckstörungen oder Müdigkeitssyndrom (Fatigue) äußern. Die Strahlentherapie erfolgt in der Regel ambulant in der Strahlentherapie und Radioonkologie. Insofern die Strahlentherapie in Kombination einer Chemotherapie erfolgt, ist in der Regel ein kurzer stationärer Aufenthalt erforderlich.

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