UNIVERSITÄTSMEDIZIN FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION
Um ein Ziel zu erreichen, braucht man eine Idee davon, wie dieses Ziel aussehen könnte und welchen Weg man dorthin einschlagen will. Das UKD hat in einem aufwändigen Prozess mit vielen Beteiligten aus verschiedensten Bereichen und Kliniken in den letzten Monaten genau so eine Idee entwickelt. Arbeitsgruppen und Konferenzen mit Beteiligten aus den verschiedenen Fachbereichen und Ebenen des UKD haben die Kernpunkte und Vorschläge erarbeitet, die nun in einem Leitfaden zusammengefasst sind. Dieses Strategiepapier, das als Vision und Kompass für die Weiterentwicklung unseres Klinikums dienen soll, trägt den Titel: „UKD 2030: Universitätsmedizin für die nächste Generation“.
Auf dieser Seite stellen wir die wichtigsten Inhalte der Strategie vor. So soll ein Eindruck entstehen, an welchen Zielen sich das UKD für die Gegenwart und Zukunft orientiert.
Das UKD ist eines der wichtigsten medizinischen Zentren in NRW und hat sich inzwischen auch weit überregional erfolgreich etabliert. Aber auch am UKD sind die Herausforderungen der letzten Jahre wie Streiks und die standortspezifische schuldrechtliche Vereinbarung, neue Tariflagen, massivster Investitionsstau, Corona-Pandemie oder der Cyberangriff auf das UKD, nicht spurlos vorbeigegangen und trugen zu einem erheblichen finanziellen Defizit bei. Auch aktuellen Herausforderungen wie die Umsetzung des Tarifvertrages Entlastung, die Folgen des Ukraine-Krieges mit nachfolgenden Preissteigerungen für Energie, relevanten Lieferengpässen und Inflation und vor allem dem zunehmenden Fachkräftemangel in den Gesundheitsfachberufen und bei Ärztinnen und Ärzten gilt es, effektiv zu begegnen.
Umso mehr muss sich das UKD auf seine Stärken besinnen und diese auch in Zukunft zielgerichtet einsetzen und ausbauen, um ebendiesen Herausforderungen zu begegnen und sich resilient, zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen. Um in Düsseldorf nicht nur die Universitätsmedizin für die aktuelle, sondern auch die nächste Generation attraktiv und zukunftsfähig zu gestalten, soll sich das UKD 2030 als universitärer Maximalversorger mit einem national und international sichtbaren Profil etablieren, der als attraktivster Arbeitgeber im Gesundheitswesen in der Region wirtschaftlich erfolgreich ist, Innovationen vorantreibt und dabei als zentraler Akteur und Impulsgeber in Netzwerken agiert.
Profilschärfung, die Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität, das Streben nach wirtschaftlicher Solidität, das Vorantreiben von Innovationen und gezielte Netzwerkbildung sind die zentralen Bestandteile der dem vorliegenden Strategiekonzept zugrundeliegenden Vision UKD 2030.
Zu diesen Kernpunkten der Strategie wird an dieser Stelle informiert.
Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor (bis April 2024)
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Hans Jürgen Kerkhoff, Aufsichtsratsvorsitzender
Im Jahr 2030 zeichnet sich das UKD als universitärer Maximalversorger mit einem national und international sichtbaren Profil aus, der als attraktivster Arbeitgeber im Gesundheitswesen in der Region wirtschaftlich erfolgreich ist, Innovationen vorantreibt und dabei als zentraler Akteur und Impulsgeber in Netzwerken agiert. So gestaltet das UKD universitäre Spitzenmedizin, nicht nur für die aktuelle, sondern auch die nächste Generation.
Um die Vision zu erreichen, werden folgende Ziele angestrebt:
Voraussetzungen für die Realisierung der strategischen Ziele sind vor allem eine umfassende Digitalisierung, eine bauliche Modernisierung und Zentralisierung, die konsequente Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskonzepten, die Fokussierung auf universitäre Medizin, das Schaffen ambulanter Strukturen, eine angemessene interne wie externe Vernetzung sowie die Finanzierung und Umsetzung aller notwendigen Investitionen.