DAS UKD ALS ATTRAKTIVSTER ARBEITGEBER IM GESUNDHEITSWESEN IN DER REGION

  • Das UKD steht als Arbeitgeber im Wettbewerb um Mitarbeitende aller Berufsgruppen zu den zahlreichen weiteren Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen der unmittelbaren Umgebung, im Verwaltungsbereich zur freien Wirtschaft und im wissenschaftlichen Bereich zu den Universitätskliniken bundesweit.
  • Im aktuellen Arbeitnehmermarkt kann sich das UKD nur als attraktiver Arbeitgeber präsentieren, wenn Prioritäten und Notwendigkeiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei den Ansprüchen an den
  • Arbeitsplatz und die Arbeitsbedingungen und bei der Gestaltung des Privatlebens Raum finden.
  • Nur zufriedene Mitarbeitende bleiben langfristig mit dem UKD identifiziert und engagiert. Für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist wertschätzendes Verhalten und wertschätzende Kommunikation aller Vorgesetzten sowie zwischen Abteilungen auch als Vorbildfunktion für das Miteinander aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unabdingbar.
  • Attraktive Arbeitsplätze werden an einem adäquaten Digitalisierungsgrad und einer zeitgemäßen technischen Ausstattung gemessen.
  • Gute Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzepte sowie Perspektiven in der Karriereentwicklung dienen der Personalbindung, Möglichkeiten zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung fördern Innovation und Kreativität und stärken das Potential des UKD als Talentschmiede für Führungs- und hochqualifizierte Fachkräfte.
  • Eine an Kompetenzen gebundene Verteilung der Arbeitsinhalte auf die unterschiedlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im UKD bildet das Rückgrat für die reibungslose Arbeit der Forschenden und der in der klinischen Versorgung tätigen Leistungserbringer. Dies schließt klare Zuständigkeiten, klare Prozessdefinitionen und eine verlässliche Erreichbarkeit ein.

Unter der Überschrift DAS UKD ALS ATTRAKTIVSTER ARBEITGEBER IM GESUNDHEITSWESEN IN DER REGION dreht sich alles um die wichtigste Voraussetzung für eine gute Arbeit in Forschung, Lehre und Krankenversorgung am UKD: Die Menschen, die hier arbeiten. Das UKD steht dabei vor einer Herausforderung, die nicht nur unser Krankenhaus betrifft, sondern ebenso viele andere (Gesundheits-) Einrichtungen in der Region und darüber hinaus: Den Mangel an qualifizierten Beschäftigten. Dieser Mangel hat in den letzten Jahren zu Kapazitätsbegrenzungen und Bettenschließungen geführt, was die Krankenversorgung beeinflusst hat und darüber hinaus auch finanzielle Verluste verursachte.

Unsere Krankenversorgung ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: Die Notfallversorgung und die elektive Versorgung mit spezialisierten Leistungen im Rahmen der universitären Medizin. Die Notfallversorgung ist schwer planbar und das gestiegene Patientenaufkommen in Verbindung mit dem Personalmangel hat zu einer angespannten Situation geführt. Infolgedessen muss das UKD immer wieder Ressourcen von hochspezialisierten elektiven Leistungen auf die Notfallversorgung umlenken.

Um die Notaufnahmen zu entlasten, plant die Bundesregierung sinnvolle Reformen in der Notfallversorgung. Dies beinhaltet die Schaffung integrierter Leitstellen und Notfallzentren in Krankenhäusern. Diese Maßnahmen sollen die Notfallversorgung verbessern und die Patientenströme effizienter lenken. Das UKD plant dementsprechend die Einrichtung einer angegliederten KV-Notfallpraxis, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen dies zulassen.

Die heutige Arbeitswelt hat sich stark verändert. Teilzeitarbeit, Elternzeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind zunehmend wichtigere Aspekte für Arbeitnehmende geworden. Die finanzielle Vergütung ist nicht mehr das einzige Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Das UKD muss daher innovative Lösungen bieten, um die Bedürfnisse seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erfüllen, ohne die universitäre Exzellenz in Forschung, Lehre und Krankenversorgung zu vernachlässigen.

Die strategische Personalplanung ist eine entscheidende Grundlage, um auf die sich verändernden Anforderungen des Gesundheitswesens und des Arbeitsmarktes vorbereitet zu sein. Das beinhaltet die frühzeitige Identifizierung von Fachkräftebedarf, die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Schaffung von Karrieremöglichkeiten, insbesondere in Schlüsselpositionen mit einer langfristigen und kontinuierlichen Planung.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Optimierung des Bewerbungs- und Einstellungsprozesses. Durch die Digitalisierung und die Einführung professioneller Recruiter soll dieser Prozess am UKD verbessert und effizienter gestaltet werden. Das UKD möchte die besten Talente aus einem globalen Markt anziehen, was eine internationale Perspektive und den Umgang mit internationalen Bewerbungen erfordert. Auch die weitere Begleitung des Prozesses durch eine verbesserte Unterstützung, insbesondere in der Administration und juristischen Beratung zu den Mitbestimmungsverfahren, sowie schnellere und konkretere, digital abrufbare Rückmeldungen zum Sachstand zum Bewerbungs- und Einstellungsverfahren, sind ein angestrebtes Ziel.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein weiterer zentraler Aspekt. Das UKD plant die Schaffung flexibler Arbeitsmodelle, um den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht zu werden. Dies beinhaltet auch die Einführung von betriebseigenen Betreuungsmöglichkeiten und erschwinglichem Wohnraum.

Neben den organisatorischen Faktoren, sind aber auch Wertschätzung und Kommunikation entscheidend für die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das UKD plant verschiedene Maßnahmen, um die Kommunikation und die interprofessionelle Zusammenarbeit ebenso zu fördern, wie Selbstständigkeit und Eigenverantwortung, um die persönliche Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Dies beinhaltet klare Zielsetzungen und die Übertragung von Verantwortung.

Die Leistungs- und Entlohnungsgerechtigkeit spielt eine wichtige Rolle, um Mitarbeitende zu motivieren. Das UKD plant unterschiedliche Modelle um Anreizsysteme zu schaffen und Leistungen zu honorieren. Dazu gehören auch zielgruppenspezifische Schulungen, Trainings- und Weiterbildungsangebote – auch mit speziellen Programmen für forschende Beschäftigte – und die ausgebaute Digitalisierung als Aspekt der Arbeitgeberattraktivität.

Für die Umsetzung all dieser Maßnahmen sind am UKD Voraussetzungen zu erfüllen: Beispielsweise der Aufbau einer Abteilung für Strategische Personalbedarfsplanung/Personalentwicklung und die Verbesserung der digitalen und technischen Ausstattung und Prozesse auf allen Ebenen.

Mit den folgenden Punkten will das UKD konkret an den genannten Themen arbeiten.

Förderung von Wertschätzung und Kommunikation:

  • Entwicklung und Verbreitung eines Verhaltenskodex und eines Leitbildes des UKD
  • Schulungen und Seminare zum Thema Kommunikation und Führungskultur
  • Ausbau von Serviceangeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf:

  • Einführung flexibler Arbeitsmodelle
  • Erweiterung der Kinder-Betreuungsmöglichkeiten am UKD

Verbesserung in Verwaltung und Personalmanagement:

  • Aufbau einer Abteilung Strategische Personalbedarfsplanung/Personalentwicklung
  • Einrichtung eines Bewerbermanagements und eines Managements für Einstellungsverfahren
  • Digitalisierung des Personalmanagements
  • Einführung eines Trennungsmanagements
  • Ausbau der Betrieblichen Gesundheitsförderung und des Wiedereingliederungsmanagements
  • Reorganisation und zentrale Unterstützung bei Personalratsverfahren
  • Stärkung des Dienstleistungsgedankens
  • Ausbau der Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Stärkere Fokussierung von Leistungsgerechtigkeit, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
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