Das Trube-Becker-Haus: Eine besondere Umgebung für Kinder und Erwachsene in einer Ausnahmesituation
Nach Gewalterleben sind Kinder und Jugendliche wie auch Erwachsene häufig traumatisiert; durch die Geschehnisse und deren Folgen wie auch durch erforderliche medizinische Untersuchungen, Spurensicherung, Ermittlungen und Vernehmungen sind sie häufig hochgradig verunsichert. Das Konzept des Trube-Becker-Hauses will dem etwas entgegensetzen, auch durch seine Architektur.
Der aktuelle Gebäudeentwurf der HPP Architekten sieht ein L-förmiges Gebäude mit Dorfcharakter vor: Vier Gebäudeteile, die wie einzelne Häuser aussehen, setzen sich zum Trube-Becker-Haus zusammen, das völlig anders als eine Klinik imponiert, eher wie „ein Dorf im Grünen“. Durch spielerische Formen, natürliche Materialien und sanfte Farben wird eine angenehme und insbesondere auch kinderfreundliche Atmosphäre geschaffen.
Besonderen Wert wird auf Nachhaltigkeit gelegt: Das Trube-Becker-Haus wird ein nachhaltiger Holz-Hybridbau, bei dem sowohl das Gebäude als auch das Grundstück intensiv bepflanzt werden und so eine kleine grüne Oase entsteht - inklusive Spielplatz.
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Aktuelles
Wie ist der aktuelle Stand bei der Konzeption und dem Bau des Trube-Becker-Hauses? Hier bekommen Sie alle Informationen:
Fotos vom Spatenstich am 23. April 2024
Prof. Dr. Elisabeth Trube-Becker
Frau Prof. Dr. med. Elisabeth Trube-Becker, geboren 1919 in Düsseldorf, war in Deutschland eine der ersten Professorinnen für Rechtsmedizin. 1959/1960 übernahm sie die kommissarische Leitung des Institutes für Rechtsmedizin am UKD. Trube-Becker leistete Pionierarbeit in der Bearbeitung des Problems der Gewalt gegen Kinder und Frauen; durch ihren Einsatz und ihre Medienpräsenz wurden die Themen Kindesmisshandlung und häusliche Gewalt zunehmend in der deutschen Öffentlichkeit beachtet und diskutiert.