Strahlentherapie

Therapieform: Bestrahlung

Wir möchten so viel wie möglich zu Ihrer Gesundung beitragen – und begleiten Sie gerne kompetent durch die Strahlentherapie. Diese kann das Rückfallrisiko deutlich reduzieren. Denn hierbei werden ionisierende Strahlen auf die betroffene Region gerichtet, welche die Zellen schädigen. Während die gesunden Zellen sich wieder regenerieren, sterben die Tumorzellen ab.

Modernste Technik, individuelle Planung

Die Bestrahlung wird nach allen brusterhaltenden Operationen durchgeführt. Sie kann aber auch im Anschluss an eine Chemotherapie zum Einsatz kommen oder wenn das gesamte Brustgewebe entfernt wurde. Das Ziel ist immer, kleinste Krebsreste in der Brust oder dem Lymphabflussgebiet zu zerstören. Dank modernster Technik wird diese Behandlung heutzutage recht gut vertragen und geht mit nur geringen Nebenwirkungen einher. 
Unser fachübergreifendes Ärzteteam erstellt für jede Patientin einen individuellen Therapieplan. Die Strahlentherapie erfolgt meist ambulant, manchmal ist eine stationäre Aufnahme nötig.

Vorstellung in der Strahlenambulanz

Ihr Anlaufpunkt ist zunächst immer die Strahlenambulanz in der MNR-Klinik (Medizinisch-Neurologisch-Radiologische Klinik, Gebäude 13.51). 
Bei Ihrem ersten Vorstellungstermin klären wir Sie über den Verlauf der Behandlung  auf. Außerdem erhalten Sie die Termine für das sogenannte Planungs-CT, das die Strahlendosisverteilung in Ihrem Körper mittels Computertomografie berechnet. Auch die Therapie führen wir in der Strahlenambulanz durch.
Terminvereinbarung
Strahlenambulanz
Mo-Fr, Tel.: +49 (0)211 81-17994 
Link zur Strahlentherapie

IORT: IntraOperative RadioTherapie, ein neues Verfahren der
Brustbestrahlung während der Operation. In unserem Zentrum wird
eine besonders zielgenaue und in der Dosis gut angepasste Bestrahlung
mit einem neuen Gerät (Elektronenbeschleuniger) durchgeführt,
welches bereits im Operationssaal zum Einsatz kommt.
Genau dort, wo der Tumor bei einer brusterhaltenden Operation
entfernt wurde, wird eine gezielte Dosis Bestrahlung auf die Brustregion
verabreicht. Die Bestrahlung wird innerhalb weniger Minuten
während der Operation durchgeführt. Der Operateur und der Strahlentherapeut
können so besser gemeinsam die gefährdete Region
festlegen. Die Haut wird geschont, weil bei offener Wunde bestrahlt
wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die postoperative Bestrahlungszeit
um ca. eine Woche verringert. Innerhalb von Studien kann
auch manchmal ganz auf die Nachbestrahlung nach der Operation
verzichtet werden.

MediathekInformation und Wissen
LageplanSo finden Sie uns